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Im Norden des Landes werden täglich Menschen getötet. Auch unsere Fußballer im Ruhrgebiet können und wollen die Augen vor diesen Bildern nicht verschließen. Einer, der den Opfern und Flüchtlingen dieser Region unter die Arme greifen möchte, ist Farat Toku.
Der 34-jährige Ex-Profi und mittlerweile Trainer – zuletzt des SV Wilhelmshaven – ist ein waschechter Junge aus dem Pott und lebt in Bochum. Doch seine Wurzeln hat er eben dort, wo aktuell Krieg herrscht – im Nordirak. „Ich gehöre zu der Minderheit der nordirakischen Bevölkerung. Ich bin auch Jeside“, betont Toku und erklärt weiter: „Wir sind ein kleines Volk, wo schon fast jeder jeden kennt. Mir blutet das Herz, was aktuell dort passiert. Mein Volk liegt mir sehr am Herzen. Ich will nicht zugucken, sondern handeln.“
Dafür organisiert Toku am Samstag, 20. September (18 Uhr) im Karl-Hirsch-Stadion von Vorwärts Kornharpen ein Benefizspiel gegen die Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund. Die „Toku-All-Stars“, die unter anderem mit ehemaligen Bundesligaprofis wie Ailton, Ansgar Brinkmann, Frank Mill, Samy Sané, Torsten Legat, Willi Landgraf, Carsten Wolters oder Peter Peschel antreten werden, wollen eine ordentliche Summe einspielen. Das komplette Eintrittsgeld sowie Spenden kommen den Opfern und Flüchtlingen im Nordirak zu Gute. „Ich hoffe, dass diese Aktion Gehör findet und viele Leute nach Bochum-Kornharpen kommen werden und ein paar Euro für diese bedürftigen Menschen bereitstellen. Wir müssen alle zusammenhalten. Denn das, was aktuell auf der Welt passiert, ist einfach nur traurig. Nur gemeinsam können wir in Frieden leben.“
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