Keeper Niclas Heimann erhielt erneut das Vertrauen vom RWE-Coach. Der 23-jährige Schlussmann ist ähnlich wie Kapitän Mario Neunaber im Umfeld schon früh zum Sündenbock auserkoren worden. Im Stadion musste er sich auch gegen Gladbach II schon zu Beginn Pfiffe anhören. Angesichts dessen machte er seinen Job diesmal ausgesprochen souverän, abgesehen von einem Wackler bei einem Freistoß aus großer Distanz.
Angesprochen auf diese Szene setzte Fascher in der Pressekonferenz nach dem Spiel zu einer Wutrede an. Dass Heimann immer wieder herausgepickt wird, gefällt dem Trainer gar nicht. "Nick hat an den letzten Toren 0,0 Schuld. Das ist Fakt. Das muss man auch mal akzeptieren. Ich bin weit entfernt, irgendwen zum Judas abzustempeln. Niclas Heimann trifft auch diesmal keine Schuld. Immer drauf auf den Schwächsten in der Gruppe geht gar nicht!"
[editor_rating]890040-297218-220130181[/editor_rating] Alle Heimann-Gegner sollten verstanden haben, dass sie ihrem Keeper mit Pfiffen oder höhnischem Applaus einen Bärendienst erweisen. Was er am meisten braucht, ist Rückendeckung. Die seines Trainers hat er offensichtlich.