Für KSC-Trainer Adrian Alipour stehen die Chancen im Derby gegen Mengede 50:50. "Das waren immer ganz knappe Geschichten", weiß der Coach von den Vorbereitungsspielen gegen den Lokalrivalen zu berichten. Der Ausgang des Spiels am Wochenende habe mit der Tabellenposition oder dem Torverhältnis nichts zu tun. "Mengede hat eine hohe Qualität in der Mannschaft", warnt der Kirchhörder Trainer davor, den Gegner zu unterschätzen. Trotz der Tatsache, dass sein Kader wegen vieler Verletzungen noch nicht vollständig ist, will der Übungsleiter des Kirchhörder SC unbedingt gewinnen. Gerade die knappen Niederlagen in den letzten beiden Spielen seien besonders ärgerlich gewesen. "Es wäre eine deutlich schönere Tabellenposition drin", ist er sich sicher, da dann der Abstand zu den Abstiegskandidaten größer wäre.
Kein konditionelles Problem
Nach vier Spielen kann Mengede 08/20 erst drei Punkte verbuchen. In den ersten Saisonspielen standen größtenteils Aufstiegsfavoriten auf dem Spielplan. Da sei eine Niederlage nicht tragisch. "Wenn wir allerdings 2:0 führen und in der zweiten Hälfte noch vier Dinger reinkriegen, ist irgendwas schief gelaufen", erklärt Mengede-Trainer Andreas Teichmann, geht aber nicht davon aus, dass es sich um ein konditionelles Problem handelt.
Der Coach musste eindringliche Worte an seine Jungs richten, da er davon überzeugt ist, dass die schwache Leistung in den zweiten Spielhälften vor allen Dingen durch ein Kopfproblem hervorgerufen wird. "Wir haben am Gesamtpaket der Mannschaft gearbeitet", erklärt der Übungsleiter, dabei habe er besonders das Defensivverhalten forciert und mehr Kompaktheit von seiner Mannschaft gefordert. Mit diesen Mitteln will Mengede "jetzt unbedingt drei Punkte holen."