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Landesligaabsteiger spielen zweite Geige

Aufsteiger DJK Eintracht Datteln, Mitfavorit Westfalia Langenbochum oder Teutonia Waltrop geben momentan den Ton an in der Liga. Die beiden Landesligaabsteiger Arminia Marten und Vestia Disteln spielen (noch) nur die zweite Geige. Während Marten nach zwei Siegen und zwei Niederlagen mit einer ausgeglichenen Bilanz Platz sieben belegt, blickt Vestia Disteln mit erst vier Punkten aus vier Ligapartien an Rang zehn eher nach unten, als nach oben.

Ohne Druck zu mehr Erfolg

Unter dem neuen Trainer Sebastian Rasch, seines Zeichens Diplom-Sportlehrer, geht es für den Landesligaabsteiger Disteln aber zunächst darum, einen sicheren Mittelfeldplatz zu erreichen. "Wir müssen noch ruhiger werden", weiß Rasch. Vor allem auf kämpferische Elemente im eigenen Spiel will der neue Trainer im Hertener Stadtteil Disteln setzen. Angesichts der zahlreichen Kaderveränderungen in der Sommerpause greifen bei Vestia noch nicht alle Rädchen ineinander. Ausgerechnet am vergangenen Spieltag, als beide Mannschaften in Marten aufeinander trafen, kassierte Disteln die zweite Niederlage. Trotz prima Aufholjagd nach 0:3-Rückstand stand am Ende eine 2:3-Pleite.

Erleichterung nach Saisonsieg Nummer zwei verspürte allerdings die Arminia um das Trainerduo Thorsten Nilkowski und Werner Kötter. Die Dortmunder haben ihre Zielsetzung für diese Saison nach vier Jahren Landesliga zurückhalten ausgegeben. "Wir haben keinen Druck. Wir müssen nicht aufsteigen, wollen aber schon im oberen Tabellenbereich mitspielen", formulierte der Sportliche Leiter Marco Paultyn. Mit den Spielen gegen Aufsteiger TSV Marl-Hüls II und den FC Brünninghausen II, beide ganz unten platziert, bietet sich nun die Chance, Druck auf die obere Tabellenregion aufzubauen.

Neues Geläuf weckt Hoffnungen

Doch nicht nur sportlich sticht eine Gemeinsamkeit zwischen der Vestia aus Herten und der Arminia aus Dortmund direkt ins Auge. Während Vestia bereits vor rund einem Monat den eigenen neuen Kunstrasenplatz - unter anderem unter den Augen von DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock - eingeweiht hat, arbeitet auch die Arminia fieberhaft am neuen Geläuf. Seit dem 1. September, pünktlich um 7 Uhr, entsteht am Wischlinger Weg ein Kunstrasenplatz. Die Verantwortlichen des SV Arminia gehen davon aus, dass die Arbeiten spätestens Ende Oktober beendet sein werden. Beste Voraussetzungen also für beide Vereine, in Zukunft nicht mehr nur die zweite Geige in der Bezirksliga zu spielen.