Grund hierfür ist jedoch keine Unsportlichkeit auf dem Rasen, sondern viel mehr wird der Wechsel Webers von der Verbandsspruchkammer als unsportlich bewertet. „Sportrechtlich ist die getroffene schriftliche Vereinbarung zwischen Gunnar Weber und RW Ahlen mit den Statuten im Einklang. Für uns stellte sich aber die Frage, ob etwas, das regelkonform ist, dennoch unsportliches Verhalten darstellt und diese Frage haben wir bejaht“, begründet der Verhandlungsleiter Rolf Meiberg gegenüber der Ahlener Zeitung.
Beim Oberliga-Tabellenführer will man diese Entscheidung jedoch nicht hinnehmen und kündigte bereits an vor die Verbandsspruchkammer des Westdeutschen Fußballverbandes in Duisburg zu gehen.
Weber hatte im Frühjahr dem Westfalenligisten TuS Hiltrup die Zusage für einen Verbleib gegeben, sich dann aber zu einen Wechsel in die höhere Liga entschlossen.