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Plötzlich grüßt Fischeln von ganz oben

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Oberliga Niederrhein: Plötzlich grüßt Fischeln von ganz oben
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Der erwartet heiße Kampf um die Tabellenspitze ist eingetroffen. In einem turbulenten Spiel hat der VfR Fischeln die Zweitvertretung der Zebras niedergerungen.

In diesem Spiel war alles drin. Die gut 350 Zuschauer an der Westenderstraße bekamen einen Fußballleckerbissen zu Gesicht - mit viel Leidenschaft, aufopferungsvoller Hingabe für das Team und einer strittigen Szene.

Natürlich stand an diesem vierten Spieltag viel auf dem Spiel, und zwar für beide Mannschaften. Es ging um den Thron der Oberliga Niederrhein, der Gewinner des Duells grüßt von Tabellenplatz eins. Das merkte man dem Spiel aber nur zu Beginn an, als mit wenig Risiko bloß keine Fehler gemacht werden sollten.


Als das erste Abtasten vorüber war, entwickelte sich ein packendes und prickelndes Duell auf Augenhöhe - mit dem besseren Ende für die Krefelder. Dass es am Ende 2:1 für Fischeln hieß, war aber einer plumpen Aktion des erfahrenen Branimir Bajic zu "verdanken".

Elfmeter entschiedet Spiel

Als Bajic in der 74. Minute ein klares Foul im Strafraum beging, wendete sich das Blatt in Richtung Fischeln. Der Bosnier sah zudem die gelb-rote Karte. Vor dieser Aktion hatten beide Teams jeweils klare Torchancen liegen gelassen, nachdem sich die Zebras im zweiten Durchgang steigerten und sich so den Ausgleich verdienten. Das sah auch MSV-Trainer Manfred Wölpper so: "Wir haben in puncto Zweikampf in Halbzeit eins alles vermissen lassen. Nach der Pause haben wir es besser gemacht und hätten auch in Führung gehen können."

Kompliment an Fischeln

Was seine Elf vermissen ließ, sah er vor allem beim Gegner als größte Stärke. "Fischeln hat von der Einsatzbereitschaft her gezeigt, wie man es machen muss, wenn man um die Tabellenspitze spielt."

Fischelns Trainer Josef Cherfi stimmte Ähnliches an: "Wir haben nicht nur heute, sondern auch in der Vorbereitung sehr ordentlich gearbeitet. Deshalb haben wir den guten Saisonstart auch verdient, auch wenn ich damit nicht gerechnet habe. Wir sind heute der verdiente Sieger."

Erden muss Cherfi seine Jungs aber nicht, ganz im Gegenteil. "Wir wollen konzentriert weiter arbeiten, wenn man die Jungs freilässt, sind sie kaum zu stoppen. Für meine Mannschaft ist das schön Tabellenführer zu sein, aber für mich sind das weiterhin nur 12 Punkte gegen den Abstieg."

Ob trotz des guten Starts der Blick dauerhaft nach oben geht, lässt der Übungsleiter offen. Nichtsdestotrotz: Dieser Aufsteiger macht Spaß.

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