Hasper SV

Landesliga ist momentan das Optimum

Es wirkt fast wie ein Déjà-vu beim Landesligisten aus Hagen. Wieder kam die Mannschaft gut aus den Startlöchern, aus den ersten beiden Spielen belohnte sich das Team mit sechs Punkten und somit einer vollen Punkteausbeute.

Mit Stabilität zum Erfolg

"Damals sind wir nach dem fünften Spieltag abgerutscht, das darf uns nicht erneut passieren. Auf Dauer müssen wir uns stabilisieren", fordert Hagemann. Nichtsdestotrotz seien die kommenden Spiele brisant. Es geht gegen Mitfavoriten auf den Aufstieg, namentlich gegen den SV Sodingen und VfB Günnigfeld. Vor allem mit ersterem Gegner hat die Truppe noch ein Hühnchen zu rupfen.

So blickt der Trainer leicht wehmütig auf die letztjährige Partie zurück. In der Rückrunde der abgelaufenen Saison sah es schnell nach einer bitteren Niederlage gegen den Herner Club aus. Zur Pause stand es 3:0. Doch nach unermüdlichem Kampf schaffte Hagemanns' Truppe den Anschlusstreffer und hatte sogar etliche Chancen auf einen überraschenden Punktgewinn.

Diesen Rückblick im Hinterkopf, sind die Erwartungen an das Match in der aktuellen Spielzeit gestiegen. "Sodingen ist klar in der Favoritenrolle, aber ein Punktgewinn ist möglich und muss unser Ziel sein", erkärt Hagemann. Den Trumpf seiner Truppe sehe er in der schnellen Vorwärtsbewegung bei gleichzeitiger Anfälligkeit der Sodinger Hintermannschaft.

Die Großen ärgern

Der Trainer, der in sein zweites Jahr beim Hasper SV geht, blickt optimistisch in die Zukunft. "Die Mannschaft hat sich gefangen und ist zusammengewachsen. Die Fehler aus der Rückrunde sind analysiert und sind mir bekannt", erklärt der Übungsleiter.

An manchen Stellschrauben muss dabei aber wohl noch gedreht werden. "Für uns ist es immer wichtig, einige Spiele zu gewinnen. Den Rest nehmen wir gerne mit. Momentan bleibt die Landesliga aber das Optimum - finanziell und sportlich - vom Aufstieg sprechen wir trotz des guten Startes nicht."

Was meint Hagemann damit? Seine Truppe mit einem sehr jungen Altersdurchschnitt sei zum Einen noch nicht reif genug für höhere Ligen. Zum anderen würde ein Aufstieg enorme finanzielle Risiken heraufbeschwören, da gehörig in die Mannschaft investiert werden müsse, um weiterhin sportliche Erfolge feiern zu können.

Für diese Saison wäre Platz fünf oder sechs "persönlich und für den Verein zufriedenstellend". Der Rest bleibt vorerst Zukunftsmusik.