|
VfL Bochum
|
20:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
|
Bochums Kevin Brümmer hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die U23 des Zweitligisten den 0:1-Rückstand gegen Rot-Weiss Essen zwischenzeitlich trotz Unterzahl doch noch drehte. Der flinke Offensivspieler war sofort präsent, leitete diverse gefährliche Aktionen ein und traf mit einem schönen Schuss aus etwa 18 Metern zum 2:1 für den VfL II.
Weil gerade er das Paradebeispiel für die aufopferungsvolle Darbietung seiner Mannschaft darstellte, schmerzte ihn die Niederlage gleich doppelt. „In Unterzahl tun die Wege am Ende natürlich richtig weh. Wir sind alle enttäuscht über das Ergebnis“, klang Brümmer nach dem 2:3 im Lohrheidestadion mächtig angefressen.
An seiner alten und neuen Wirkungsstätte erlebte der Ex-Wattenscheider zum ersten Mal so etwas wie ein Auswärtsspiel. Die Kulisse war für ihn aber kein Problem – im Gegenteil. „Das stachelt nur noch mehr an“, kommentierte er die Überzahl der Essener auf der Tribüne. Daran lasse sich aber gleichzeitig festmachen, wie hoch die Erwartungshaltung in diesem Jahr an der Hafenstraße sei. „Essen steht in jedem Spiel unter Druck.“
Dass die Bochumer nach Platzverweis und Rückstand noch einmal zurückkamen, sei letztlich kein Zufallsprodukt gewesen. Denn: „Im Großen und Ganzen“, fand nicht nur Brümmer, „waren wir die bessere Mannschaft.“ Punkte gab es dafür leider trotzdem nicht.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
