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Gegen Bremen
Zwei Schieber-Tore reichen Hertha nicht

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1. Liga: Zwei Schieber-Tore reichen Hertha nicht
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Eiskalte Bremer haben die Berliner Party zum Auftakt der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga verdorben.

Zwei Tore von Neuzugang Julian Schieber und die 2:0-Führung reichten der über weite Strecken überlegene Hertha nicht zum Sieg. Mit zwei Treffern in kurzer Zeit schlug der SV Werder zurück und entführte am Samstag mit dem 2:2 (0:1) einen Punkt aus der Hauptstadt. Assani Lukimya (52.) und Franco di Santo (55.) glichen am Samstag vor 59 672 Fans im Olympiastadion den Hertha-Vorsprung durch den Ex-Dortmunder Schieber (16. und 47.) aus.

Hertha-Coach Jos Luhukay hatte bei besten äußeren Bedingungen gleich vier der sieben Neuzugänge in die Startelf gestellt, sein Kollege Robin Dutt mit dem von Galatasaray Istanbul gekommenen Izet Hajrovic nur einen. Nach einer Viertelstunde Abtasten setzten die Berliner Einkäufe gleich die Akzente. Eine Flanke von Roy Beerens, für 1,5 Millionen vom AZ Alkmaar geholt, köpfte Schieber unbedrängt zur Berliner Führung ein. Der 25 Jahre alte Stürmer war nach zwei Jahren als Ergänzungsspieler bei Borussia Dortmund im Sommer für 2,5 Millionen Euro zu den Berlinern gekommen.

Gegen die sichtlich geschockten Bremer hätten die Gastgeber schon unmittelbar nach der Führung eine Vorentscheidung erzwingen können. Erst schoss der mit einer guten Vorbereitung zur Stammkraft aufgerückte Brasilianer Ronny einen 25-Meter-Freistoß nur knapp über das Bremer Gehäuse. Dann klärte Werder-Torwart Raphael Wolf mit einer starken Fußabwehr in der kurzen Ecke gegen den durchgebrochenen Ronny (20.). Der agile Niederländer Beerens narrte die komplette Bremer Abwehr, zielte aber knapp am langen Pfosten vorbei (21.). Schieber, freigespielt von Ronny, scheiterte an Wolf (22.).

Nur mit Mühe brachten die Gäste Ordnung in ihre Reihen. Hajrovic, in der Schweiz aufgewachsener Bosnier, mühte sich um Offensivakzente. Als nach seinem Pass der Argentinier Franco di Santo unfair gestoppt wurde, schlenzte der Österreicher Zlatko Junuzovic den fälligen Freistoß auf das Netz des Berliner Tores (32.). Defensiv stimmte das Zweikampfverhalten der Bremer lange nicht. Nach einer Freistoß-Eingabe von Ronny entgingen die Gäste nur knapp dem 0:2.

In der Pause hatte Trainer Robin Dutt wohl deutliche Worte gewählt. Trotzdem erhöhte Schieber mit seinem zweiten Tor nach Vorarbeit von Genki Haraguchi - eine weitere Berliner Neuverpflichtung - auf 2:0. Erst danach zeigte sich Werder, als Zwölfter in der Vorsaison einen Platz hinter Hertha, entschlossener und konsequenter.

Eine Freistoßflanke von Junuzovic verlängerte Innenverteidiger Lukimya per Kopf vor dem zu spät aus dem Tor gekommenen Thomas Kraft in den Berliner Kasten. Nachdem Beerens für Hertha aus Nahdistanz das 3:1 vergab (54.), schaffte di Santo im Gegenzug nach Vorarbeit von Eljero Elia den insgesamt glücklichen Ausgleich für die Gäste. Sechs Minuten vor dem Schluss wurde ein Kopfballtor von John Heitinga, einem weiteren Berliner Neuzugang, wegen eines vorangegangenen Schubsers, nicht anerkannt.

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