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CSV gelingt die Sensation

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Westfalenpokal: CSV schmeißt Oberligisten raus
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In der ersten Runde des Westfalenpokals gelang dem Bochumer Landesligisten der Überraschungscoup und zieht in die zweite Runde ein.

Gegen den zwei Klassen höher spielenden SuS Neuenkirchen erwischte der CSV Bochum-Linden einen Start nach Maß. Nach vier Minuten gingen die Bochumer durch Philipp Dominczak in Front. Nach einem Freistoß stand der Außenverteidiger plötzlich völlig blank und schob zur frühen Führung ein.

Der Oberligist schien überrumpelt, brauchte lange um wirklich in die Partie zu finden. Der CSV, hinten kompakt und schnörkellos, vorne schnell und dynamisch, sorgte stets für Gefahr. CSV-Verteidiger Felix Koch verhinderte schließlich die größte Gäste-Gelegenheit. Nach einer Ecke köpfte ein SuS-Angreifer die Kugel druckvoll Richtung Tor. Koch stand goldrichtig und klärte die Kugel noch vor der Linie.

Albov hält, Sanchez trifft

Kurz vor der Pause musste sich Keeper Maxim Albov lang machen. Nach einer Ecke und einem erneut druckvollen Kopfball lenkte Albov den Ball in höchster Not über die Latte. Auf der anderen Seite machte es der CSV besser. Langer Einwurf in den Strafraum, Lahchaychi legte ab, Vicente Sanchez Mohedano aus der Drehung. Tor. 2:0 zur Pause für den Landesligisten.

Im zweiten Durchgang nahm die Partie schließlich an Intensität und Spannung zu. Der Oberligist drückte mächtig auf´s Tempo, fand aber bei so mancher Aktion in CSV-Schlussmann Albov seinen Meister.

Morales mit Traumtor aus 30 Metern

Nach einer guten Stunde setzte Lindens Morales Gonzales schließlich aus gut 30 Metern an und setzte die Kugel aus halbrechter Position in den linken Winkel. 3:0 - Marke Tor des Monats. Es folgten 30 höchst spannende Minuten. Der SuS warf alles nach vorne und wurde schließlich belohnt. Einem Doppelpack folgte der späte Ausgleich mit dem Schlusspfiff. „Wir haben uns nach der 3:0-Führung schon wie der sichere Sieger gefühlt. Das Spiel kippte und plötzlich glich der SuS aus“, analysierte CSV-Spielertrainer Wojtek Meinert.

Ausgleich erneut mit dem Schlusspfiff

Somit ging es nach 90 intensiven Minuten in die Verlängerung. Beide Mannschaften spielten auf Sieg. Spielerisch ging auf dem Ascheplatz wenig. Umso mehr wurde mit langen Bällen agiert. Mit dem Pausenpfiff dann aber der nächste CSV-Höhepunkt. Kevin Pflanz erwies sich als äußerst dribbelstark, ließ zwei Gegenspieler stehen und setzte den Ball druckvoll in die Mitte. Dem SuS-Verteidiger blieb quasi nichts anderes mehr übrig als den Ball ins eigene Tor zu klären.

Der Schiedsrichter hatte 15 Minuten später schon die Pfeife im Mund, da kam ein abgefangener Abstoß unmittelbar zurück Richtung CSV-Tor. SuS-Stürmer Lars Pöhlker schob trocken mit der Picke ein. 4:4. Damit ging es schließlich ins Elfmeterschießen. Beim Stand von 7:7 parierte Albov seinen zweiten Elfmeter. Radule Lekic schob den letzten und alles entscheidenden Elfmeter cool und trocken ein.

In Runde zwei wartet Sprockhövel

Die Sensation war perfekt: In der zweiten Runde wartet mit der TSG Spröckhövel nun der nächste Oberligist auf die Bochumer.

„Man muss der Mannschaft ein super Kompliment machen. Von der ersten Minute an war klar, dass man auf der Asche nur über den Kampf und die nötige Aggressivität erfolgreich sein kann“, lobte Wojtek Meinert seine Jungs. „Wir haben dem Gegner den Schneid abgekauft. Neuenkirchen hat lange gebraucht um sich auf die Platzverhältnisse einzustellen. Mit unseren schnellen Stürmern haben wir schließlich gut gekontert und super Tore erzielt. Am Ende mussten wir nochmal zittern, aber der Sieg im Elfmeterschießen war am Ende absolut verdient“.

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