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RWE - BVB
Klopp und Fascher von der Kulisse beeindruckt

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RWE - BVB: Klopp und Fascher von der Kulisse beeindruckt
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Fünf Tage vor dem Liga-Auftakt gegen die Sportfreunde Lotte hat sich Rot-Weiss Essen mit Testspielgegner Borussia Dortmund den Höhepunkt der Vorbereitung gegönnt.

Trotz der 1:5 (1:5)-Niederlage gegen den Pokalfinalisten sieht Trainer Marc Fascher die mentale Verfassung seiner Mannschaft vor dem Aufgalopp nicht gefährdet: „So kurz vor dem Start ist das nicht so wunderbar. Die Jungs werde ich wieder aufrichten. Das war ja schließlich Borussia Dortmund.“

Eben der Bundesligist, der vor kurzem Ciro Immobile vom FC Turin verpflichtet hatte. Und für alle Fans des BVB war sicher die schönste Nachricht, dass der teuerste Neuzugang in diesem Jahr seine Treffsicherheit unter Beweis stellte. Immobile sorgte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 5:0 (30.) für kollektiven Jubel unter den rund 5000 mitgereisten BVB-Fans. Die ganze Mannschaft gratulierte dem Italiener, der gemeinsam mit Sturmpartner Pierre-Emerick Aubameyang, der selbst zweimal (8. und 10.) traf, in der ungewohnten 4-4-2-Formation wunderbar harmonierte.


Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc wollte Immobiles Tor sowie dem Treffer von Innenverteidiger Neven Subotic zum 3:0 (22.) keine große Bedeutung beimessen. „Wir müssen davon wegkommen, immer nach ihm zu fragen. Wir haben noch andere Dinge, an denen wir intensiv arbeiten müssen. Neven wird langsam herangeführt. Das Tor tut seinem Selbstbewusstsein natürlich gut“, sieht er den BVB in der Vorbereitung auf den Ligastart am 23. August gegen Bayer Leverkusen noch lange nicht am Ziel.


Vor allem, weil Rot-Weiss Essen nach Aussage von Trainer Marc Fascher „in Ehrfurcht erstarrt war“, und nicht die intensive Gegenwehr leistete, die Klopp eigentlich erwartet hatte. „Mir ist es aber lieber, wenn gerade in der Vorbereitung nicht einfach blind getreten wird“, betonte der BVB-Coach und wies noch einmal darauf hin, dass seine Mannschaft nicht so gemütlich durch den Nachmittag spaziert war, wie es das Ergebnis vermuten lässt: „So schlecht hat RWE das nicht gemacht. Wir hatten streckenweise große Probleme. Das lag aber auch daran, dass wir bunt durchgewechselt haben.“ Dennoch war erschreckend, dass der nur 1,78 Meter große Henrikh Mkhitaryan in der 25. Minute beinahe ungehindert per Kopf das 4:0 erzielte.

Immerhin gab sich Essen nicht vollends auf. „Ich habe mich gefreut, dass wir noch ein Lebenszeichen gesendet haben. Bei einem Rückstand von 0:5“, lobte Marc Fascher die Moral seiner Elf und fand auch, dass sich die Leistung in der zweiten Halbzeit sehen lassen konnte.

Und letztlich waren sich beide Trainer einig, dass sich das eigentlich Sehenswerte auf den Rängen abgespielt hatte. „Das war eine großartige Stimmung in einem großartigen Stadion“, zeigte sich Jürgen Klopp beeindruckt und Marc Fascher sah in der besonderen Atmosphäre und der Kulisse von 17000 Zuschauern insbesondere ein schönes Willkommensgeschenk an seine Neuzugänge. „Für die Jungs ist es großartig, vor so vielen Zuschauern zu spielen.“ Ginge es nach Jürgen Klopp, soll der Andrang auf die Eintrittskarten nicht nur an attraktiven Testspiel-Gegnern festgemacht werden: „In der Regionalliga können ruhig auch mal so viele kommen.“

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