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Velbert - Köln
"Köln war nicht acht Stunden arbeiten"

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Velbert - Köln: Pawlak-Elf schlägt sich achtbar
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Eine weitere Sensation hatte niemand für möglich gehalten und so ist es am Donnerstag Abend auch eingetreten. Die SSVg Velbert unterlag dem 1.FC Köln mit 0:6.

Dennoch zeigte das Team aus dem Bergischen Land vor allem in den ersten 20 Minuten eine ansprechende Leistung und versuchte durch ein freches Spiel, dem Bundesligisten aus dem Rheinland gefährlich zu werden. Knackpunkt für Trainer André Pawlak war der Elfmeter in der 20. Minute gegen sein Team. Jeffrey Tumanan foulte Slawomir Peszko am Strafraumrand. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kölns Kapitän Miso Brecko souverän. "Es war für mich eine klare Fehlentscheidung. So bricht uns dieser Elfmeter das Genick", ärgerte sich Pawlak.

"Köln ist einfach weiter"

Dass sich der große Klassenunterschied bemerkbar machte, zeigten die nächsten Minuten.Nach nur fünf Zeigerumdrehungen hatte der FC das Ergebnis durch Wallenborn und Gerhardt auf 3:0 in die Höhe geschraubt. "Der FC ist einfach weiter in der Vorbereitung. Dass sie frischer waren als wir, hat man gemerkt. Sie waren halt nicht vorher acht Stunden arbeiten wie wir, sondern kamen vielleicht gerade aus dem Massageraum", war Pawlak schon wieder zum Scherzen aufgelegt.


Sein Team bewies dennoch Moral und kam, trotz der vielen Wechsel zur zweiten Halbzeit immer wieder zu Angriffen. "Wir achten darauf, nur positionsgetreu zu wechseln. Jeder sollte sich hier noch einmal zeigen dürfen", kommentierte der SSVg Coach. Mittelfeldspieler Nils Zander pflichtete indes seinem Trainer bei: "Es war definitiv eine ordentliche Partie, auch wenn es einem schwerfällt, wenn du einem hohen Rückstand immer hinterher laufen musst."

Die Geißböcke zogen in der zweiten Hälfte das Tempo nicht weiter an, markierten aber dennoch zwei weitere Treffer zum halben Dutzend. Yannick Gerhardt und Slawomir Peszko erzielten die Treffer fünf und sechs, jeweils mit äußerst platzierten Schüssen von der Strafraumkante.

Matthias Lehmann zollte den Velbertern Respekt: "Am Beispiel von Borussia Mönchengladbach, aber auch gegen uns hat man gesehen, dass die SSVg einen guten Ball spielt. Wir haben gleichzeitig unsere Chancen größtenteils eiskalt genutzt. Es ist immer gut, gegen einen solchen unterklassigen Gegner früh für klare Verhältnisse zu sorgen."

Dass es in manchen Situationen aber noch nicht perfekt lief, ist für Lehmann überhaupt nicht der Rede wert, denn: "Im Trainingslager bekommen wir den Feinschliff, das heißt vor allem in Hinblick auf taktische Ausrichtung und Spielszenen. Jetzt war eigentlich nur Kondition bolzen angesagt", lächelte Lehmann. Sein Coach Peter Stöger nahm aus diesem Testspiel vor allem eines mit: "Die gute Verwertung unserer Torchancen. Wir sind körperlich noch nicht auf dem Niveau, wo wir hinwollen. Es ist aber noch genug Zeit bis zum ersten Pflichtspiel, dies zu ändern."

"Freuen uns auf Wuppertal"

Zander richtet indes seinen Blick auf das Highlight gegen den Wuppertaler SV, dem ersten großen Prüfstein für die neuformierte SSVg: "Unser Ziel ist es, oben mitzuspielen. Im Heimspiel gegen den Wuppertaler SV, einem unserer Mitkonkurrenten um den Aufstieg, können wir das erste Ausrufezeichen setzen und uns beweisen. Wir freuen uns auf solche Spiele."

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