"Das generelle Interesse, mich zu halten war zwar da. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass man mich wirklich behalten wollte", erklärt Schweers, den Grund für seinen Abgang. Auch der neue Trainer Marc Schweiger, den der ehemalige Spieler von Rot-Weiss Essen aus seiner Zeit bei der TuRU Düsseldorf bestens kennt, habe nicht mit ihm gesprochen. Seine positive Meinung vom Baumberger Linienchef ist dennoch ungebrochen: "Ich halte sehr viel von ihm und wünsche ihm, dass er mit der Mannschaft nun deutlich besser abschließt."
Einen neuen Verein hat Schweers noch nicht. Dass sein neuer Klub in der Oberliga spielt, ist für den zentralen Mittelfeldspieler dabei kein Muss. "Ich würde gerne weiterhin dort spielen, schließlich habe ich in der Klasse gute Erfahrungen gesammelt", weist er besonders auf die erfolgreiche Zeit bei den Landeshauptstädtern hin, mit denen er drei Jahre in Folge jeweils den zweiten Platz belegte. "Bei einer möglichen Perspektive wäre ich aber auch nicht abgeneigt, tiefer zu gehen."
Kopf frei für Fussball
Nachdem der Student der Wirtschaftswissenschaften an der Uni Bochum nun seine Bachelor-Arbeit abgegeben sowie seine mündlichen Prüfungen absolviert hat, kann sich Schweers nun voll und ganz auf seine neuen Aufgaben konzentrieren: "Zuletzt hatte ich den Kopf damit voll. Umso mehr freue ich mich darauf, endlich wieder kicken zu können."