Nach der 0:1-Niederlage gegen Arminia Bielefeld hatte Trainer Christoph Klöpper ein paar warme Worte für den ehemaligen Wuppertaler übrig. „Mit Nino wird es besser“, meinte Klöpper mit Blick auf das Spiel der Sportgemeinschaft, „mit ihm haben wir offensiv eine ganz andere Geschwindigkeit“, bemerkte der A-Lizenzinhaber. Saka sei einer der wenigen Spieler, die auch „in die Tiefe“ gehen würden – und tatsächlich muss man feststellen, dass er im Wattenscheider Kader den größten Zug zum Tor zu besitzen scheint.
Ein echter Goalgetter ist er dabei gar nicht. „Ich bin jetzt nicht so besonders torgefährlich, aber ich arbeite daran. Der Trainer will mich torgefährlicher machen“, antwortete der ehemalige Wuppertaler auf die Frage, ob er sich denn selbst nun eher als Vollstrecker oder als Vorbereiter sieht. „Ein paar werden es schon sein“, meinte der gebürtige Kongolese auf die schwierige Frage, wieviel Saisontreffer von ihm persönlich zu erwarten seien.
Fest steht hingegen schon, dass der 21-Jährige große Fortschritte macht. Hat der Flügelflitzer das Zeug zum Leistungsträger zu werden? „Ich will mich natürlich an die Stammelf heranarbeiten und so viel wie möglich spielen. Das muss aber am Ende der Trainer entscheiden“, gibt Saka zu Protokoll.
Im Vergleich zu dem nicht optimal verlaufenen Jahr beim Wuppertaler SV kann es aber fast nur besser werden. „Ich bin toll aufgenommen worden. Mir geht es super hier, die Mannschaft und die Atmosphäre sind ausgezeichnet“, findet der Rechtsfuß. Aber wer auch noch Tore schießt, fühlt sich bestimmt noch wohler...