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Schuhens Liebe zum FC
"Ich bin von klein auf Fan dieses Vereins"

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Interview: Marcel Schuhen über seine Liebe zum FC
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Mit 13 Jahren kam Marcel Schuhen in die Jugend des 1. FC Köln. Eine Entscheidung, schon damals aus Überzeugung getroffen.

Um sein Lieblingstier, den Geißbock, auf dem Trikot tragen zu dürfen, gab er Größen wie Borussia Dortmund, Schalke 04 und Bayer Leverkusen einen Korb. Nun steht er zwischen den Pfosten der U21 in der Regionalliga West, trainiert bei den Profis. Eine Verletzung und große Konkurrenz machen ihm jedoch das Leben schwer. Im Interview spricht Marcel Schuhen über seine Liebe zum FC, sein Fazit zu einer wechselhaften Saison und seine Ziele für die Zukunft.

Wie ist Ihre erste Saison im Herrenfußball für Sie persönlich gelaufen? Für mich ist sie sehr gut verlaufen. Es war wichtig für mich, dass ich meine Leistung in den Spielen abgerufen habe und sie noch konstanter und stabiler geworden ist. Da ich ja bei den Profis die ganze Woche mittrainiere und die Spiele für die U21 absolviere, habe ich mir in beiden Teams ein Standing erarbeitet.

Welche Ziele haben Sie sich vorher genau gesetzt und konnten Sie diese erreichen? Mein Ziel ist es eigentlich immer, stetig meine Leistung zu verbessern. Ich glaube, dass mir das auch in dieser Saison gelungen ist. Natürlich möchte man die klare Nummer eins im Tor werden, aber das hat man auch nicht ganz selbst in der Hand.

Gefunden auf …

Sie spielen nun seit der C-Jugend beim 1. FC Köln, was bedeutet das für Sie? Das war jetzt meine achte Saison und die emotionale Bindung wird immer größer. Der 1. FC Köln ist ein familiärer Verein und ich fühle mich hier sehr wohl. Ich habe hier alle Jugendstationen durchlaufen. Das macht mich sehr stolz.

Sie gaben mit 13 Jahren einer Reihe großer Klubs Absagen, um zum FC zu wechseln. Warum? Ich wollte unbedingt zum 1. FC Köln, weil ich von klein auf ein Fan dieses Vereins bin. Da kam für mich nichts anderes in Frage. Als es dann geklappt hat, war ich mächtig stolz und habe dann auch bereits mit 14 Jahren das Fußballinternat besucht.

In der U19 schossen Sie als Torhüter dann das „Tor des Monats“ und Vergleiche mit Toni Schumacher folgten. Wie sehr hat Sie das beschäftigt? Das mit dem „Tor des Monats“ war eine super Sache. Damit habe ich mich aber nicht lange auseinandergesetzt. Da sind andere Leistungen während der laufenden Saison wichtiger. Der Vergleich mit Toni Schumacher macht mich sehr stolz, er ist eine absolute Ikone im Verein. Ich glaube, wir haben einen ähnlichen Stil, unterscheiden uns dennoch in vielen Dingen. Seit er bei uns im Vorstand ist, begleitet er uns oft zu den Trainingslagern. Ein Lob von ihm ist etwas Besonderes. Ihm gefällt meine impulsive und aggressive Art, glaube ich.

Man sagt Ihnen nach, Sie ackern wie kein Zweiter. Jeder Tag, den man nicht nutzt, um an sich zu arbeiten, ist ein verlorener Tag. Gerade im Fußball hat man nie ausgelernt und man kann sich immer weiter verbessern. Ich will mir selbst nicht irgendwann vorwerfen, ich hätte nicht alles versucht, um meinen Traum zu verwirklichen.

Sie absolvierten 27 Pflichtspiele für die U21, wie wichtig ist die Spielpraxis in der Regionalliga West? Die Regionalliga West ist aus meiner Sicht die stärkste Regionalliga in Deutschland. Derbys gegen Fortuna Köln und Viktoria Köln oder Spiele gegen Klubs wie Alemannia Aachen oder Rot-Weiss Essen sind eine besondere Herausforderung. Die Qualität in der Liga ist sehr hoch und man kann viel lernen. Für junge Spieler ist das sehr gut, um den Herrenfußball kennen zu lernen. Denn der Unterschied zur Jugend ist enorm, gerade körperlich. Ich denke schon, dass es ein Sprungbrett sein kann um sich zu beweisen. Die Konstellation, wie der 1. FC Köln sie pflegt, funktioniert bisher sehr gut. Junge Spieler haben ein bis zwei Jahre Zeit sich an den Seniorenfußball zu gewöhnen und dann auch eventuell den Sprung nach oben zu schaffen. Man merkt als Spieler, dass die U21 das wichtigste Bindeglied zwischen dem Jugendbereich und der Profimannschaft ist. Bei jedem Spiel ist mindestens ein Trainer der Senioren und schaut, was die Spieler auf dem Platz leisten. Das gibt einem ein gutes Gefühl. Jeder hat dieselben Möglichkeiten, sich ordentlich zu beweisen.


Ihr Vertrag wurde bis 2015 verlängert, allerdings soll Daniel Mesenhöler aus der U19 in der kommenden Saison das Tor der U21 hüten. Was bedeutet das für Sie? Denken Sie über einen Wechsel nach? Meine Situation ist wegen meiner Verletzung momentan schwierig. Ich habe einen Sehnenabriss der Adduktoren erlitten und musste vor knapp zwei Wochen operiert werden. Das ganze kann bis zu drei Monate dauern. Von daher ist es jetzt schwierig, etwas zu meiner sportlichen Situation zu sagen. Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft und da kann sich schnell etwas ändern. Aber momentan verbringe ich die Tage in der Reha und arbeite jeden Tag daran, dass ich so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen kann. Ich habe zum Glück ein sehr professionelles Team, das mir tagtäglich zur Seite steht.

Was sind Ihre persönlichen Ziele für die kommende Saison? Erst einmal habe ich kein langfristiges Ziel. Ich muss fit werden, das ist das Ziel Nummer eins. Alles andere danach ist erstmal zweitrangig. Natürlich will ich weiter hart an mir arbeiten und dem Trainer zeigen, was ich kann.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Das ist gerade im Fußballgeschäft eine sehr schwierige Frage. Ich hoffe, dass ich in einem Verein eine gefestigte Position haben werde, um der Rückhalt einer Mannschaft sein zu können. Aber mein großer Traum ist: Irgendwann mal in England spielen.

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