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Leipzig/Salzburg
Red Bull umschifft Ausstiegsklausel

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Leipzig/Salzburg: Red Bull umschifft Ausstiegsklausel
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RB Leipzig hat einen neuen Spieler verpflichtet, der dort aber nie spielen wird, sondern in Salzburg. Der Konzern macht's möglich.

Marcel Sabitzer galt als eines der großen Talente im Kader von Rapid Wien. Der 20-jährige Grazer spielte sich in seinen eineinhalb Jahren beim Klub aus Österreichs Hauptstadt in seinen 57 Einsätzen (12 Tore, 8 Vorlagen) in den Fokus auch größerer Vereine.

Auch Rapid-Ligakonkurrent Red Bull Salzburg wollte den Angreifer haben, das Problem war nur die Ausstiegsklausel des Spielers. Der zufolge war Sabitzer für zwei Millionen Euro zu haben - allerdings nur im Falle eines Angebots aus dem Ausland. Hätte Salzburgs Sportdirektor Ralf Rangnick direkt bei den Wienern angefragt, wäre mit Sicherheit eine höhere Ablösesumme ausgerufen worden. Also bediente sich Rangnick, der zugleich auch Sportdirektor bei RB Leipzig ist, eines einfachen Tricks: Er kaufte Sabitzer kurzerhand nach Leipzig und verlieh in von dort direkt nach Salzburg weiter.

Das alles war natürlich nur möglich, weil Salzburg und Leipzig beide mehr oder weniger offiziell zum Konzern Red Bull gehören. Die Posse um Sabitzer zeigt, dass bisher gängige Vertragsmodalitäten angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Fußballlandschaft in Zukunft überdacht werden müssen, wenn sie vor Schlupflöchern schützen sollen.

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