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Landesliga Westfalen 3
Rückzug wirbelt die Tabelle durcheinander

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Landesliga 3 Westfalen: Rückzug wirbelt die Tabelle durcheinander
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Seit gestern Abend ist es offiziell: Der TuS Eving Lindenhorst zieht seine Mannschaft zurück. Aus dem Neunkampf um den Aufstieg wurde so über Nacht ein Zehnkampf.

Tabellenerster ist weiterhin der Lüner SV mit nun 37 Punkten. Es folgen der SV Horst-Emscher und der Kirchhörder SC mit je 36 Zählern. Es bleibt also auch nach dem Rückzug des TuS Eving Lindenhorst (und der Annullierung aller TuS-Spiele) spannend. Selbst der Hasper SV ist als Tabellenzehnter mit 31 Punkten noch im Aufstiegsrennen dabei.

Der Lüner SV ist der Favorit

Die Trainer der konkurrierenden Teams sind sich einig - Favorit im Enspurt dürfte der Lüner SV sein. Peter Habermann, Trainer des ebenfalls am Aufstiegsrennen beteiligten SC 1912 Hennen, legt sich jedenfalls auf den Lüner SV fest: „Sie werden das Rennen machen, da bin ich mir schon seit längerer Zeit sicher.“ Auch dem SV Horst-Emscher 08 werden gute Chancen auf den Aufstieg eingeräumt. Für Christian Hagemann, Linienchef des Hasper SV, ist dagegen Horst-Emscher die „beste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben“.

Die aktualisierte Tabelle: reviersport.de/fussball/landesligawestfalen3-1314-spieltag.html

Auf die eigene Elf möchte sich jedoch kaum ein Trainer festlegen, stattdessen wird Unerstatement betrieben. Hagemann stellt fest, seine Mannschaft habe „überhaupt keinen Druck“. Ihm machen die Auftritte seiner Elf „einfach nur Spaß“. Marco Held weist darauf hin, dass die Tabelle „durcheinander“ sei. Seine Jungs sieht der Trainer des SV Herbede nur in der Außenseiterrolle: „Wir haben zwar noch Tuchfühlung. Mit einem möglichen Aufstieg befassen wir uns aber nur am Rande.“ Gegen einen Aufstieg würde sich aber sicherlich kein Verein wehren.

"Das ist Wettbewerbsverzerrung"

Doch das Aufstiegsrennen wird derzeit empfindlich von einem Nebenschauplatz gestört. Wie der TuS Eving Lindenhorst gestern Abend bekanntgab, zieht der Verein seine erste Mannschaft mit sofortiger Wirkung zurück. Die Folgen: Der Verein steigt sicher ab und alle Spiele mit TuS-Beteiligung werden annulliert. Ein Ärgernis für alle Teams, die schon zweimal gegen Lindenhorst antraten. Sie verlieren größtenteils sechs Punkte und wichtige Tore.

„Das ist Wettbewerbsverzerrzung. Die Tabelle wird völlig durcheinandergewirbelt“, gibt Hennens-Linienchef Habermann zu Protokoll. Seine Elf ging in zwei Duellen gegen Lindenhorst ebenso wie die weiteren Aufstiegsaspiranten SV Brackel, SV Sodingen, CSV SF Bochum-Linden und Hasper SV zweimal als Sieger vom Feld. Besonders den SV Sodingen und den Hasper SV trifft der Rückzug hart. Sie verlieren neben sechs Punkten auch 18:2- bzw. 17:1-Tore.

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