5,5 Millionen Euro, die nach der Zustimmung der Geldgeber beim Schuldenschnitt aber wohl kaum aus dem aktuellen Sponsorenpool zu bekommen sind.
Neben der Fananleihe, die über Ostern die Marke von 500.000 Euro geknackt hat, müssen also neue Investoren gefunden werden. Sonst bleibt nur die Möglichkeit, dass erneut der Hauptsponsor Schauinsland-Reisen einspringen muss, damit das Überleben gesichert wird. „Auf Dauer ist es aber keine Strategie, immer Gerald Kassner um Hilfe bitten zu müssen", weiß Jürgen Marbach. Der Chef des Aufsichtsrats setzt deshalb beim Überspringen der letzten Hürde auf den neuen Geschäftsführer Peter Mohnhaupt. „Er bringt im Marketing super Ideen und jede Menge Kontakte mit. Wir sind fleißig dabei, das nötige Geld zusammen zu bekommen."
Gelingt der Nachweis der Liquidität in Frankfurt, macht Marbach aber auch keinen Hehl daraus, dass „wir der 3. Liga in der nächsten Saison Lebewohl sagen wollen". Allerdings weiß der Unternehmer auch, dass der Etat, um eine aufstiegsfähige Mannschaft aufzubauen, noch verdoppelt werden muss. „Drei Millionen Euro sind sicherlich notwendig, um vorne mitzumischen. Diese Summe auf Pump zu stemmen, geht nicht lange gut, deshalb sind wir auch hier auf die Mithilfe der Sponsoren angewiesen. Ich bin aber zuversichtlich, dass es uns gelingen wird."