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BVB-Fans wollen die Waldbühne 2014

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BVB: Fans wollen die Waldbühne in Berlin

Die Planungen für die große Pokal-Party zwischen dem BVB und den Bayern nimmt Formen an. In Sachen Public Viewing in Berlin gibt es allerdings noch Klärungsbedarf.

Wenn am 17. Mai Borussia Dortmund und der FC Bayern München in Berlin beim DFB-Pokalfinale aufeinandertreffen, werden wohl nur wenige Dortmunder Anhänger ohne Stadionticket die Bundeshauptstadt besuchen. Anders als vor zwei Jahren hat der DFB aufgrund von Sicherheitsbedenken ein Public Viewing in der nahegelegenen Waldbühne untersagt. Der Hauptsponsor EVONIK ermöglichte 2012, dass rund 18.000 BVB-Fans nach Berlin fuhren, um den Sieg ihrer Mannschaft auf der Leinwand mitzuverfolgen.


Die Fans reagieren mit Unverständnis. Beim vergangenen Heimspiel gegen Mainz wurde bereits ein Protestbanner auf der Südtribüne ausgerollt. Und auch auf Facebook existiert seit vergangenem Freitag die Gruppe „BVB-Fans wollen die Waldbühne 2014“ mit über 6.000 Mitgliedern. Ob sich der DFB doch noch umstimmen lässt, wird sich zeigen.

Die Erklärung der Gruppengründer im Wortlaut:

Als wir 2012 in das Pokalfinale eingezogen sind, organisierte unser Sponsor EVONIK ein Public Viewing in Berlin - in der Waldbühne. 18.000 BVB-Fans feierten dort vor und nach dem Spiel harmonisch, ausgelassen und friedlich diesen 12.Mai, an dem unser BVB das erste Double der Vereinsgeschichte holte. Zwei Jahre später stehen die Dortmunder wieder im Finale, jedoch untersagt der DFB dieses Mal aus Sicherheitsbedenken eine solche Veranstaltung.

Wir sehen das als eine Frechheit an. 18.000 Fußballfans, die sich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort versammeln und danach wieder den Heimweg antreten. Das, was vor 2 Jahren super geklappt und 18.000 Menschen einen unvergesslichen Abend bereitet hat, soll es jetzt nicht mehr geben. Grund dafür sind Sicherheitsbedenken. Jedes Fußballspiel (30.000-80.000 Menschen, bei denen es zwei verschiedene Fanlager gibt) und jedes große Volksfest, bei dem jede Menge Alkohol fließt, darf stattfinden, aber wenn 18.000 Menschen des gleichen Vereins zusammen dieses Finalspiel auf einer großen Leinwand sehen wollen, ist das zu gefährlich?

Es ist also besser, wenn die Zigtausend BVB-Fans ungebündelt auf der Suche nach einem Ort, wo man das Spiel anschauen kann, durch Berlin laufen? Es werden so oder so zehntausende BVB-Fans nach Berlin pilgern. Insofern halten wir ein Public Viewing mit seiner Wirkung eines Auffangbeckens sogar für die sicherere Variante.

PRO PUBLIC VIEWING

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