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Noch bis Ende Juni steht Tim Gebauer bei der SSVg Velbert in der Regionalliga West unter Vertrag. Dort spielte er sich zuletzt zurück in die Startelf, traf am vergangenen Wochenende beim 3:2-Sieg über die Viktoria aus Köln. Der Wechsel zu seinem Heimatverein Mengede 08/20 steht dennoch fest.
"Ich saß bei Hallenturnieren im Block"
Im Sommer 2006 verließ Gebauer Mengede und wechselte in die Oberliga zu Westfalia Herne. Vier erfolgreiche Jahre und 125 Spiele später zog Gebauer nach Velbert weiter. Auch dort behauptete der 29-Jährige sich zunächst als Stammspieler, doch in dieser Saison stand er erst in acht Spielen auf dem Rasen. "Zuletzt lief es für mich sportlich gesehen nicht so erfolgreich", gibt Gebauer zu.
Der Zeitpunkt für seine Rückkehr in den Volksgarten ist dennoch überraschend. Gebauer erklärt seine Beweggründe so: "Mengede 08/20 ist mein Herzensverein. Während der gesamten Zeit habe ich versucht, den Kontakt zu halten." Augenzwinkernd erinnert sich Gebauer daran, bei Hallenturnieren im Block der Dortmunder "gesessen zu haben". Einige Spieler, wie beispielsweise Florian Schulz oder Robin Dieckmann, kenne er sogar noch aus "gemeinsamen Zeiten" in der Jugend. "Für mich war daher immer klar, dass ich noch als aktiver Spieler nach Mengede zurückkehren möchte", stellt der defensive Mittelfeldspieler fest.
Gebauer möchte Job und Fußball vereinbaren
Auch die Tatsache, dass Gebauer sein Master-Studium im Fach "Management" gerade abgeschlossen und einen Job in diesem Bereich angetreten hat, sprach gegen einen möglichen Verbleib in der Regional.- bzw. Oberliga. "Das lässt sich nun deutlich besser vereinbaren", analysiert Gebauer.
Sein zukünftiger Linienchef Andreas Teichmann freut sich auf den Rückkehrer. "Tim ist ein absolut korrekter und bodenständiger Junge, der unsere Qualität im zentralen Mittelfeld nochmal spürbar heben wird", so die Einschätzung des Ex-Profis Teichmann.
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