Bis auf gegenseitige Beschuldigungen kam gegen den SC Wiedenbrück nicht viel. Nach der Partie wunderten sich gar die Wiedenbrücker über die lustlose Vorstellung des KFC.
Trainer Erhan Albayrak war nach nur drei Spielen mit seinem Latein bereits am Ende und trat wenige Stunden nach dem Spiel zurück. Gegen Viktoria Köln konnte er die Mannschaft noch einschwören und diese setzte seine Vorgaben um. Gegen Wiedenbrück wirkte Albayrak machtlos. Seine Ansprache hätte er auch vor einer Mauer halten können. Denn die Mannschaft war nur in einem Element stark: im Stehenbleiben.
Ein Fußballspiel, auch in der Regionalliga, kann man nicht ohne Leidenschaft und mit Stehfußball gewinnen. Das ABC muss greifen und der KFC ließ die Grundtugenden vermissen. Vor dem Spiel hatte Albayrak noch den Plan „6x3=Klassenerhalt“ ausgegeben. Nach der Partie gegen Wiedenbrück muss der Trainer sich eingestehen, dass dieser Plan nur ein großer Traum war.
Diese Mannschaft ist nicht in der Lage, Regionalliga-Fußball zu spielen. Das Einzige, was am Samstag ersichtlich wurde, war, dass die Mannschaft reif für die Oberliga ist.