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Verpasste Schönheitspreise

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RWE: Verpasste Schönheitspreise
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Dass RWE trotz eines frühen Rückstandes noch drei Punkte aus Lippstadt mitnehmen durfte, lag zu einem nicht unerheblichen Teil an Konstantin Fring.


Der Mittelfeldspieler ließ sich direkt nach dem Abpfiff erst einmal einen Turban anfertigen und sah ganz schön mitgenommen aus. Er hatte sich in den Schlussminuten bei einem Zweikampf nicht nur einen Cut am Auge zugezogen, auch seine Nase wurde dick. „Ich hatte ja schon einmal einen Nasenbeinbruch diese Saison. Das muss nicht noch mal sein“, fand Fring, der mit dem Tor zum 2:1, sowie der Vorlage zum 3:1 von Tim Hermes entscheidenden Anteil am Sieg hatte. Dank des Erfolges waren die Schmerzen direkt nach dem Abpfiff für Fring nicht so groß.


Dass es nach dem Spiel viele strahlende Gesichter im Lager der Rot-Weissen geben würde, war in den ersten Minuten der Partie nicht unbedingt zu erwarten. Denn obwohl RWE die erste große Chance hatte, traf auf der Gegenseite Viktor Maier schon in der 3. Minute zum 1:0 für die Gastgeber. „Die Umstellungen haben uns ein wenig zu schaffen gemacht“, fand Essens Trainer Marc Fascher. Der musste seine Startelf gezwungenermaßen gleich vier Mal ändern. Alexander Langlitz ersetzt den gelbgesperrten Kevin Grund, Benjamin Wingerter begann für den am Knie verletzten Kai Nakowitsch. In der Viererkette spielten Maik Rodenberg für Jerome Propheter (Mandelentzündung) und Roberto Guirino für Hermes, der nach einer Beckenprellung zunächst geschont wurde.


Mit zunehmender Spieldauer kam RWE aber besser in die Partie und profitierte davon, dass Rodenberg das Ergebnis nach einer Wingerter-Flanke schnell wieder egalisieren konnte (11.). Da vor der Pause noch der nötige Schwung im Spiel der Mannschaft von der Hafenstraße fehlte, brachte RWE-Trainer Marc Fascher nach dem Seitenwechsel Hermes für Guirino und Benedikt Koep für Samuel Limbasan. Zwei Wechsel, die sich auszahlen sollte. Koep legte kurz nach der Pause für Fring ab, er die Übersicht behielt und genau ins Eck traf (48.). Hermes erzielte kurz vor dem Abpfiff das entscheidende dritte Tor (90.+1).

Lippstadts Trainer Daniel Farke war nach dem Spiel „mit der Leistung zufrieden, aber mit dem Ergebnis nicht.“ Obwohl seine Mannschaft gerade vor der Pause gut mithielt, gab es mal wieder keine Punkte. Fascher stellte derweil fest: „Das war ein Arbeitssieg, aber es gab ja auch keinen Schönheitspreis zu gewinnen.“ Auf einen solchen konnte auch der übel zugerichtete Fring nach dem Abpfiff nicht hoffen. Es bleibt abzuwarten, ob er bis zum nächsten Spiel am kommenden Samstag gegen den 1. FC Köln II wieder fit wird. Er gab sich allerdings optimistisch und sagte mit einem Lachen: „Sollte die Nase doch gebrochen sein, ist es auch nicht schlimm. Die passende Maske habe ich ja noch.“

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