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Fingerzeig fürs Finale
Ein bisschen eingeschüchtert

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BVB: Nicht geärgert, aber eingeschüchtert
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31 Tage, zehn Partien - es ist nichts anderes als ein Spiele-Marathon, den Borussia Dortmund am Dienstagabend zurückgelegt haben wird.

Müdigkeit wird im schwarz-gelben Lager aber nicht geduldet, denn der BVB ist wild entschlossen, die letzte hohe Hürde - namentlich den VfL Wolfsburg - auf dem Weg nach Berlin zu überspringen.

Der Rhythmus des Erfolgs

Es war keine allzu überraschende Begleiterscheinung eines 3:0-Sieges in München, die am Sonntagmorgen beim obligatorischen Auslaufen zu beobachten war. Bester Laune präsentierten sich die Dortmunder Spieler, die sich auf dem Trainingsgelände in Brackel der Regeneration widmeten. Spezielle Trainingseinheiten, die auf den kommenden Gegner zugeschnitten sind, gibt es in Dortmund schon lange nicht mehr. Spiel, erweiterte Regeneration, Abschlusstraining, Spiel – das ist der Rhythmus des Erfolgs. „Was wir in München anders gemacht haben, konnten wir nicht trainieren, sondern der Mannschaft nur erzählen“, erklärte Jürgen Klopp das momentane Vorgehen.


Große Reden wird der Dortmunder Trainer vor dem Duell mit dem VfL Wolfsburg aber nicht schwingen müssen. Beim BVB ist allen Beteiligten bewusst, dass die oft unberechenbaren Niedersachsen mindestens so ernst zu nehmen sind wie zuletzt die Madrilenen und die Bayern. „Wir brauchen am Dienstag eine genauso leidenschaftliche Mannschaftsleistung wie in den letzten beiden Spielen“, weiß Kevin Großkreutz, der schon bei der Formulierung der wenig überraschenden Zielsetzung hochmotiviert wirkt: „Wir wollen auf jeden Fall ins Finale kommen.“

Dass es dort angesichts der Tatsache, dass der FC Bayern im zweiten Halbfinale auf den 1. FC Kaiserslautern trifft, mit einer Wahrscheinlichkeit, die weitaus höher als der Betzenberg ist, zum Wiedersehen mit dem Rekordmeister kommt, mochte am Samstag noch keiner thematisieren. Gleichwohl war die taktische Meisterleistung, die der BVB in München auf den Rasen zauberte, ein Fingerzeig auf das mögliche Duell Mitte Mai in Berlin. Aller Verletzungssorgen zum Trotz, präsentierten die Dortmunder im Wohnzimmer des Branchenführers ihre Waffen und zerliefen das Spiel der Münchner geradezu.

Richtig ärgern konnte der BVB den FCB, dem die Liga bekanntlich nicht mehr wichtig ist, mit dem Sieg zwar nicht, ein wenig einschüchtern vor einem möglichen Pokalfinale aber sicher schon.

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