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15:30 |
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Der Trainer des SV Zweckel war mächtig sauer über die Leistung seiner Jungs und brachte demzufolge gegen die Spvgg. Erkenschwick gleich sieben neue Leute in der Startelf. Für Punkte reichte es trotzdem nicht. Die Favoriten setzten sich mit 2:1 (1:1) durch.
Anders als in der Vorwoche hatte Appelt diesmal allerdings viel Lob übrig für seine Jungs. Denn die boten den Erkenschwickern mächtig Paroli und hätten es sich verdient gehabt, mindestens einen Punkt an der Dorstener Straße zu behalten. „Das war eine richtig gute und aggressive Leistung“, fand Appelt. Jonas Schmidt hatte Zweckel in der 20. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. „Ihn haben wir in der Anfangsphase kaum in den Griff bekommen“, sagte Erkenschwicks Trainer über den Zweckeler Offensivmann. Überhaupt hatten die Gäste in den ersten 25 Minuten kaum Zugriff auf die Partie und hätten höher in Rückstand liegen können. Florian Fricke sorgte daraufhin für den glücklichen Ausgleich (28.).
Bezeichnender Treffer
Dass am Ende der Partie die Stimberger mit ihren Fans eine „Humba“ anstimmen durften, hatten sie Stefan Oerterer zu verdanken, der in der 74. Minute im Fallen das 1:2 erzielte. „Es ist bezeichnend, dass der reingeht“, fand der Torschütze selbst und da ging es ihm wie allen Beteiligten.
Bezeichnend, dass Erkenschwick das nötige Glück hatte, um einen nicht besonders gut getroffenen Ball zum entscheidenden Tor zu versenken. Und ebenso bezeichnend, dass die im Abstiegskampf steckenden Zweckeler diesen Treffer kassierten. Jan Trampe, Kapitän des SVZ, konnte nachher nur mit dem Kopf schütteln. „Gegen Erkenschwick muss man wohl mit 10:0 führen, bevor die aufhören, Druck zu machen.“ Trampe schöpfte wie viele seiner Kollegen trotz des bitteren Spielausgangs Mut aus dieser Partie. Denn der Aufsteiger kann offensichtlich auch gegen die Größen der Oberliga mithalten. Deshalb ist sich Trampe auch sicher: „Wir werden die nötigen Punkte holen, um drin zu bleiben.“
Und der 1. Vorsitzende des Vereins Ulrich Wloch konnte schließlich auch alle Anhänger in Bezug auf die finanzielle Lage beruhigen: „Bleiben wir sportlich drin, werden wir auch finanziell in der Lage sein, weiter Oberliga zu spielen.“
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