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Hilden - Hö.-Nie. 0:0
"Werden wir Erster, gehen wir hoch"

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Hö.-Nie.:  "Werden wir Erster, gehen wir hoch"
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Der SV Hö.-Nie. wackelt, aber er fällt nicht. Zumindest dann nicht, wenn es nach den Worten von Kult-Coach Georg Mewes geht.

"Beide Teams müssen mit dem 0:0 zufrieden sein. Hier war nicht mehr drin", fasste ein sichtlich gefasster Gästecoach die Punkteteilung beim VfB Hilden zusammen. Dabei war es bereits die vierte Partie in Folge, in der die "Bullen" vom Acker nicht dreifach punkten konnten. Verfolger Kray ist bereits auf drei Zähler dran, auch der Wuppertaler SV, dessen Trainer Thomas Richter unter den 300 Zuschauern am Hoffeld weilte, macht sich wieder Hoffnung. Doch alles kein Grund für Mewes, nervös zu werden: "Wir sind weiterhin Erster, wir haben nicht verloren und können noch aus eigener Kraft aufsteigen. Die Oberliga ist halt kein Wunschkonzert", so der Mann mit dem markanten Schnauzbart.


Die Lizenzfrage zum möglichen Aufstieg in die Regionalliga wiegelte der Oberhausener ebenfalls ganz gekonnt ab: "Die Spekulationen bringen die Wuppertaler und Krayer rein. Uns interessiert das alles nicht. Wir wollen Erster werden und wenn wir das schaffen, gehen wir hoch. Ohne Wenn und Aber. Punkt!" Zu wünschen wäre es ihm und seinem großartigen Team allemal. Doch dazu müssen die Leistungen auf dem Platz zukünftig wieder konstanter werden. Beim Kellerkind war es Gordon Weniger, der erst in der 28. Minute für die erste, einigermaßen gefährliche Aktion der Gäste sorgte. Torhüter Siebenbach im Gehäuse des VfB konnte klären.

Nicht selten waren es jedoch die Gastgeber, die den Primus ein ums andere Mal in Verlegenheit brachten und selbst gefährlich nach vorne agierten. So schoss Patrick Percoco nach einer Unsicherheit in der Hö.-Nie.-Hintermannschaft nur knapp links am Tor vorbei (36.). Die Punkteteilung zur Pause war gerecht, am Ende hätte das Team von Toni Molina sogar als Sieger vom Platz gehen können. Immer mutiger wurden die stark dezimierten Gastgegber nämlich im zweiten Durchgang. So traf der stets brandgefährliche Stürmer Emrah Cavdar das Lattenkreuz (75.). Glück für die "Bullen".

Molina braucht jeden Zähler für den Klassenerhalt und wusste dennoch nicht, ob er mit dem Punktgewinn nun zufrieden sein sollte oder nicht: "Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden, wobei wir mehr Siebzigprozentige hatten als der Gegner." Mindestens diesen Wert dürfte auch die nächste Aktion von Cavdar gehabt haben, doch sein Schussversuch, nach Vorlage von Stefan Schaumburg ging drüber (79.). So blieb es beim torlosen Remis, das in Wirklichkeit keinem der beiden Mannschaften half. "Gezeigt hat mir die Partie in jedem Fall, dass wir als Team funktionieren", war Molina ein ganzes Stück stolz auf sein Team. "Mir haben wieder acht Spieler gefehlt, aber nächsten Montag in Wuppertal ist auch etwas zu holen", wollte Hildens Übungsleiter direkt nach vorne blicken.

Sein Gegenüber Mewes stimmte zu: "Klar, die haben wir auch zweimal geschlagen, das war gar nicht so schwer. Und überhaupt, ihr bleibt mit so einer Leistung locker drin und wir gehen hoch." Wenn sich so mal nicht gesunder Optimismus anhört.

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