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Zwei Aufstiege feierte die SpVgg Sterkrade-Nord 1920/25 unter Mühlbauer in vier Jahren. Aktuell belegt die Mannschaft in der Landesliga-Niederrhein 3 den neunten Tabellenplatz. Nun verlängerte Mühlbauer seinen Vertrag bei den Oberhausenern um ein weiteres Jahr.
Dietz Walter, Abteilungsleiter Fußball bei Sterkrade-Nord, freut sich über die Einigung: "Das war kurz und schmerzlos. Vergangene Woche haben wir uns zusammengesetzt, gestern Abend hat Lars uns zugesagt." Dabei habe der Verein auch sein Konzept, inklusive einer Intensivierung der Jugendarbeit, vorgestellt. Jetzt stehe fest, dass "wir den Weg gemeinsam weitergehen" werden.
Mühlbauer und die "Halbwertszeit"
"Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht. Das schweißt natürlich auch zusammen, da ist ein enges Verhältnis entstanden", begründet Mühlbauer seine Entscheidung. Einige Tage habe er dennoch überlegen müssen, weil ein Trainer "immer nur eine begrenzte Halbwertszeit" habe. Doch seine eigene sieht er noch nicht abgelaufen: "Dafür ist es noch zu früh. Ich möchte die Arbeit bei diesem tollen Verein nicht aufgeben."
"Signalwirkung" durch Vertragsverlängerung?
Die Ziele für die laufende Saison sind in Sterkrade klar definiert. Mühlbauer attestiert seiner Elf definitiv die Qualität, um den Klassenerhalt zu sichern. Als Tabellenneunter mitten im Abstiegskampf? Möglich, denn die Platzierung hört sich komfortabler an, als sie in Wahrheit ist: Nur drei Punkte trennen Sterkrade-Nord von einem Abstiegsplatz. Einen Schritt in die richtige Richtung möchte Mühlbauer deshalb am Sonntag gegen Schlusslich TuB Bocholt sehen. "Die Einstellung wird entscheidend sein", weiß der Coach.
Bevor Mühlbauer ein konkretes Ziel für die nächste Spielzeit formulieren wird, werden wohl noch einige Wochen vergehen. Denn etliche Spieler aus dem aktuellen Kader haben noch nicht für die nächste Saison zugesagt, mögliche externe Neuzugänge werden erst jetzt kontaktiert. Mühlbauer baut darauf, dass seine Verlängerung "Signalwirkung" für diese Akteure habe. "Ich hoffe, dass jetzt einige zeitnah folgen werden", erklärt er.
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