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Die Meister der Bezirksligen des Reviers 2006/2007
"Landesliga, wir kommen!"

Die Meister der Bezirksligen des Reviers 2006/2007
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"Der Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaften", lautet eine vielzitierte Fußballweisheit. Dass dieser Fall für das Phrasenschwein viel Wahrheit besitzt, beweist der Blick auf die Bezirksligen des Reviers. In mehr als der Hälfte der Staffeln steht schon vor dem Saisonschluss der Meister fest. Die Landesligaaufsteiger haben vor allem ihren Abwehrreihen zu verdanken, dass ohne großes Zittern der Einzug in die nächsthöhere Klasse klargemacht werden konnte.

Ein Paradebeispiel der Spezies "Meister dank Beton-Abwehr" ist der VfB Habinghorst. Die Castroper haben zwar deutlich weniger Tore als die Verfolger erzielen können, aber bei nur 24 Gegentoren keine einzige Partie verloren. Deshalb ist in der Staffel 15 der Fall klar: Arminia Marten und die SpVg. Schwerin können so viele "Buden" machen, wie sie wollen - der Titel ist der Elf von Dieter Beleijew nicht mehr streitig zu machen. Egal, wie das kommende Derby gegen Genclikspor nun ausgeht, am Habichthorst wird auf jeden Fall gefeiert.

Noch beeindruckender ist die Defensiv-Bilanz des TuS Enneptal, der seit Oktober letzten Jahres von der Tabellenspitze grüßt. Die Abwehr ließ die Konkurrenz der Bezirksliga 14 schier verzweifeln und ließ nur 15 Gegentore zu. Horst Freud hat als Meistertrainer die obligatorische Sektdusche gern über sich ergehen lassen und kann sich auf auf die Landesliga 3 freuen. "Sich so souverän in dieser starken Bezirksliga-Staffel durchzusetzen, ist schon beeindruckend", kommentierte Freud den Meilenstein des "Projekts 2011", das in der Oberliga münden soll.

Seit Sonntag ist gewiss, was schon seit Monaten jeder ahnte: Westfalia Rhynern II hat das Rennen in der Staffel 9 gemacht. Ausschlaggebend für die Hammer war eine Serie von elf Siegen in Folge. Am Papenloh geht es für die Dambrosky-Elf am Sonntag nur noch am Rande um die drei zu vergebenden Punkte.

Auch die Bezirksliga 9 Niederrhein hat ihren Meister einen Spieltag vor Schluss schon gefunden. Der SuS Dinslaken 09 bewies einen langen Atem, schließlich waren die Kicker von Trainer Jens Grote lange Zeit nur Verfolger des PSV Wesel. Als der Gejagte am 26. Spieltag schwächelte rissen die Blau-Weißen in beeindruckender Manier (10:0 gegen den SV Wesel) das Zepter an sich und gaben es nicht mehr her.

Zwei Runden vor dem Kehraus machte der TuS Borth in der Bezirksliga 7 sein Meisterstück. Vater des Erfolgs in Rheinberg heißt Michael Prigge, der die Rot-Weißen im November auf den Platz an der Sonne führte, den die Niederrheiner nicht mehr hergaben.

Trainer Thomas Deges führte den ESC Rellinghausen in der Staffel 4 zum Titel. Die fällige Bierdusche nach dem entscheidenden Sieg gegen den SC Türkiyemspor Essen für den Erfolgscoach am Krausenbäumchen darf jetzt auf der Vereins-Homepage bewundert werden. Der ESC übernahm schon am sechsten Spieltag die Spitze und kam nie wirklich in Gefahr, diese noch mal zu vergeben.

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