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Fährmann stoppt den BVB
Nummer 144 erinnert an Nummer 137

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Revierderby: 144. Auflage wirkt wie Kopie der 137.
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Das 144. Revierderby weckte Erinnerungen. Erinnerungen an das 137. Revierderby, denn in beiden Fällen war es der Schalker Torhüter, an dem der BVB verzweifelte.

Robert Lewandowski wollte es wahrscheinlich nicht wahrhaben. „Schalke hat Glück gehabt“, erklärte der Dortmunder Torjäger nach dem 0:0 zwischen Schwarzgelb und Königsblau. Auf die Frage, ob das torlose Ergebnis nicht vor allem durch die starke Leistung von S04-Schlussmann Ralf Fährmann zu Stande gekommen sei, erklärte er nur: „Wir hätten besser schießen können.“


Daran gab es zwar keine Zweifel, die Leistung Fährmanns konnte das aber nicht schmälern. Der 25-Jährige, seit Wochen einer der besten Schalker, trieb die bis zum Abschluss an diesem Abend hervorragend aufgelegten Dortmunder Offensivspieler reihenweise in die Verzweiflung. Ob Henrikh Mkhitaryan (31.), Marco Reus (45., 70.) oder Robert Lewandowski (68.) - sie alle fanden in Fährmann ihren Meister.

„Trotz aller Rivalität muss man ihn loben“, gab Nuri Sahin zu, der kurz vor Schluss auch versucht hatte, den S04-Keeper zu überwunden. Schalkes Trainer Jens Keller wusste ebenfalls, bei wem er sich in erster Linie für den Punktgewinn bedanken musste. "Ralf Fährmann hat wieder eine unglaubliche Leistung abgerufen. Er hat einige überragende Paraden hingelegt." BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke attestierte dem gebürtigen Chemnitzer, der mit seiner Vorstellung im Derby weiter Fürsprecher seiner Nominierung für die Weltmeisterschaft in Brasilien gesammelt haben dürfte, sogar eine „Weltklasse-Leistung“.

Und damit weckte er Erinnerungen an die 137. Auflage des Revierderbys im Februar 2011. Auch damals hatte der BVB dominiert und sich zahlreiche Chancen erster Güte erarbeitet, den Ball aber partout nicht über die Linie bekommen, weil dort ein Mann stand, der sich nach Kräften wehrte: Manuel Neuer. „Damals hat er das Spiel für Schalke gerettet“, blickte Mats Hummels zurück, der letztlich den Mittelweg wählte, um zu erklären, warum seiner Mannschaft dieses Mal kein Treffer glücken wollte: „Es lag an Ralf Fährmann und an uns.“

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