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Der Oberliga-Aufsteiger rangiert im Dunstkreis der ersten vier Plätze, und ein solcher könnte am Ende der Saison auch zum Sprung in die Regionalliga reichen. Für den Fall haben sich die Münsterländer gerüstet und die Regionalliga-Lizenz beantragt. Dass der FCE tatsächlich durchmarschiert, ist aber eher unrealistisch. Auf "deutlich unter fünf Prozent" taxiert Markus Wersching die Chancen der Rheinenser, der der Mannschaft mit der Viertliga-Bewerbung aber keinerlei Druck machen möchte.
"Die Ziele haben sich nicht geändert"
Trotzdem habe man "die Tür nicht zuschlagen wollen", erklärt der Sportliche Leiter der Eintracht - aber dass Rheine überhaupt den vierten Platz erreicht, das sei schon "sehr unwahrscheinlich" und "eigentlich auch kein Thema." Ganz im Gegenteil: "Wir hatten, nein, wir haben das Ziel, nicht abzusteigen. Die Ziele haben sich nicht geändert", hält der Manager fest.
36 von nötigen 40 Punkten hat die Truppe von Uwe Laurenz schon eingesammelt, "super zufrieden", ist Wersching mit dieser Zwischenbilanz nach 23 Spielen. "Wir liegen deutlich über unserem Soll", sagt der 32-Jährige sogar. Sich in der neuen Spielklasse zurechtzufinden, sei die Vorgabe gewesen, diese scheint schon fast erfüllt. Da fällt Wersching aber sofort ein ungeschriebenes Fußball-Gesetz ein. "Das zweite Jahr ist das schwierigere", erinnert der ehemalige Uerdinger.
Kleinere Sticheleien mit dem Lokalrivalen
So darf sich der Kreis Steinfurt wohl auf zwei weitere zuschauerträchtige Derbys freuen, denn der Nachbar aus Neuenkirchen macht sich ja auch ganz gut in der Oberliga. "Wir sind nicht gerade befreundet, rivalisieren aber auch nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen. Es gibt kleinere Sticheleien und das ist auch gut so", erklärt Wersching. Vor allem sind Zahlen wie die 3.400 Zuschauer, die das Lokalduell am ersten Spieltag anlockte, gut. Mindestens so gut wie das erste Jahr in Liga fünf.
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