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DEL-Playoffs
Massenschlägerei bei KEV-Kantersieg

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DEL: Massenschlägerei bei KEV-Kantersieg
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Der Start in die Playoffs ist den Krefelder Pinguinen bestens geglückt. Das erste Viertelfinalfinalspiel gewann der KEV gegen den ERC Ingolstadt mit 5:0.

Über die Höhe der Niederlage konnten sich die Gäste aus Oberbayern nicht beklagen, war man den Hausherren spielerisch über weite Teile der Partie doch klar unterlegen. Nach einer recht ausgeglichenen Anfangsphase nahmen die Pinguine ab der Mitte des ersten Drittels das Heft in die Hand und nutzten gleich ihre erste Überzahl. David Fischer traf per Schlagschuss von der blauen Linie. Bereits 61 Sekunden später netzte Christian Kretschmann nach einer schönen Kombination über Sinan Akdag und Boris Blank zum 2:0 ein. Ein Schock in Form eines Doppelschlages, von dem sich die Panther nicht mehr erholen konnte. 15 Sekunden nach Wiederbeginn sorgte DEL-Hauptrunden-Topscorer Adam Courchaine für das 3:0, nach dem 4:0 durch Martin Schymainski zwei Minuten später nahm ERCI-Coach Niklas Sundblad den völlig entnervten Torwart Timo Pielmeier vom Eis und ersetzte ihn durch Markus Janka.

Eskalation im zweiten Drittel

Der restliche Verlauf des zweiten Spielabschnitts war von fliegenden Fäusten geprägt. Dass sich Krefelds 2,02 Meter-Hüne Oliver Mebus ausgerechnet den 25 Zentimeter kleineren Christoph Gawlik zum Faustkampf aussuchte, stieß Gawliks Teamkollege Tim Conboy extrem sauer auf. "Das ist einer der feigsten Moves, die ich in meiner gesamten Karriere jemals mitbekommen habe. Der Mebus kann sich darauf einstellen, im weiteren Verlauf der Serie nochmal von einem von uns geschnappt zu werden. Wenn das sein Spielstil ist - kein Problem. Wir können das genauso", äußerte sich der 31-jährige nach Spielende.

Conboy schickte nach dem Faustkampf von Mebus und Gawlik einige nette Worte an die Krefelder Spielerbank, Sinan Akdag beugte sich zu ihm nach vorne. Der Ingolstädter ließ sich daraufhin zu einem Faustschlag gegen Krefelds Deutsch-Türken provozieren. Dieser wurde folgerichtig mit einer Spieldauerstrafe geahndet und gab gleichzeitig den Startschuss zu einer Massenschlägerei, die in der laufenden DEL-Saison bisher ihresgleichen suchte. Insgesamt 165 Strafminuten verteilten die Hauptschiedsrichter Georg Jablukov und Marian Rohatsch alleine im zweiten Drittel. Herberts Vasiljevs sorgte in Minute 33 noch für den 5:0-Endstand, im letzten Drittel brachten die Schwarz-Gelben das Match konzentriert über die Runden und ermöglichten ihrem Torwart Tomas Duba seinen ersten Playoff-Shutout.

Die Karten werden knapp

Die zweite Partie der "Best-of 7"-Serie findet am kommenden Mittwoch Abend in der Ingolstädter Saturn-Arena statt, am Freitag Abend erwartet der KEV um 19:30 in Spiel drei einmal mehr ein volles Haus. Sorgten bereits gestern 7581 begeisterte Zuseher für eine tolle Kulisse im König-Palast, stehen die Zeichen für das erfahrungsgemäß richtungsweisende dritte Spiel auf "ausverkauft". Einige wenige Stehplatzkarten sind noch verfügbar.

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