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Adl. Osterfeld
5:5! Arroganzanfall lässt 4:0-Führung kippen

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Adler Osterfeld: SV gibt 4:0-Führung aus der Hand
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Wenn man bis zur 75. Minute mit 4:0 führt, sollte man eigentlich gewinnen. Doch am Ende musste sich der Tabellenvierte aus Osterfeld mit einem 5:5 begnügen.

Selbst Adler-Trainer Udo Hauner war nach dem Spiel sprachlos: "Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich konnte nicht mal ein Donnerwetter loslassen. Die Jungs haben sich schnell geduscht und sind nach Hause gegangen. Für mich ist das, was auf dem Platz passierte, unerklärlich." Nachvollziehbar. Denn wer den Gegner fast das ganze Spiel beherrscht und mit vier Toren Vorsprung führt, der sollte eigentlich auch am Ende der Partie als Sieger vom Platz gehen. Doch der Hamminkelner SV hatte etwas dagegen.

Irre Wende in einem packenden Schlussviertel

Nachdem Adler durch drei Tore von Tobias Hauner und einem Treffer von Celal Karabudak in Front gegangen war, verkürzte Tom Wirtz mit einem schnellen Doppelpack auf 2:4. "Man wäre sehr verrückt, wenn man bei diesem Spielstand noch an die Wende geglaubt hätte", verriet Jörg Gonschior, der Coach des Hamminkelner SV. Doch es kam noch besser.

Mit drei weiteren Toren ging der Gast sogar in Führung und stand kurz vor seinem ersten Rückrundensieg. Allerdings konnte Emrah Durdu doch noch für die Osterfelder den Ausgleich erzielen. Trainer Udo Hauner: "Wir machen drei Kreuze, dass wir am Ende noch unentschieden gespielt haben." Sein Gegenüber war hingegen enttäuscht: "Wir ärgern uns, dass wir nicht gewonnen haben. Es war schon das dritte Mal in Folge, dass wir einen Vorsprung nicht über die Ziellinie gerettet haben."

"Das war arrogant"

Daran werde Gonschior mit seinem Team in der nächsten Woche arbeiten, denn der HSV steckt mitten im Abstiegskampf. "Unsere Moral ist intakt, die Jungs ziehen gut mit. Doch die Ergebnisse waren zuletzt eher unbefriedigend, weshalb wir nicht wirklich glücklich sind", erklärt der Übungsleiter.

Udo Hauner muss für seine Mannschaft die richtigen Worte finden: "Ich werde den Jungs den Ausrutscher verzeihen, aber sie werden in dieser Woche spüren, dass ich nicht zufrieden bin. Das was passiert ist, kann man nicht entschuldigen. Das war arrogant." Für den SV gilt nun, den Abstand auf die Abstiegsplätze zu vergrößern, um nicht in Schwierigkeiten zu kommen. Der Haminkelner SV hofft auf die frühzeitige Rettung. Gonschior: "Wir hoffen, dass wir auch nach dem Abpfiff ein Tor mehr geschossen haben, als der Gegner. Ich hoffe, dass wir uns schnell auf die sicheren Plätze retten, aber es wird bis zum Schluss ein enges Rennen."

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