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RS-Check: Neunkampf um den Aufstieg

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LL NR 1: Die Aufstiegskandidaten im RS-Check
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Ab dem kommenden Wochenende geht es endlich wieder los. Im Kampf um den Aufstieg gibt es gleich neun heiße Kandidaten. RS hat bei den Teams nachgefragt.

Platz 1: Cronenberger SC (29 Punkte)

Ausgangslage: Der CSC hat kurz vor der Winterpause ein Sechs-Punkte-Polster verspielt. Für das Team von Markus Dönninghaus kam die Unterbrechung gerade recht, da es gleich drei Niederlagen in Serie setzte. Die Vorbereitung lief aber gut, die Akkus sind wieder aufgeladen.

Chancen: Markus Dönninghaus ist als Spitzenreiter natürlich zuversichtlich: „Der Trend geht wieder in die richtige Richtung. Wir müssen stabiler werden und jeden Gegner extrem ernst nehmen. Wir brauchen höchste Konzentration! Wenn wir wieder in die Spur finden, bin ich optimistisch, dass wir es schaffen werden.“

Ärgste Konkurrenten: „Ich denke, der VdS Nievenheim und der SC Düsseldorf-West sind sehr stark und auf jeden Fall zu beachten.“

Platz 2: SC Velbert (29 Punkte)

Ausgangslage: Der SC hat in der Hinrunde nur zwei Mal verloren und steht verdient unter den Top drei der Liga. Die Vorbereitung lief laut Trainer Ralf vom Dorp „einigermaßen zufriedenstellend“, doch in einigen Testspielen habe die Konzentration gefehlt.

Chancen: Vom Dorp will noch nicht so recht vom Aufstieg reden: „Unser Ziel ist es nicht, aufzusteigen. Wir wollen am Ende der Saison in sicheren Gefilden stehen und wenn wir in einigen Wochen immer noch oben stehen, werden wir uns sicher über den Aufstieg unterhalten. Dafür müssen wir gut in die Rückrunde starten.“

Ärgste Konkurrenten: „Da nicht der Aufstieg unser Ziel ist, haben wir keine direkten Konkurrenten. Ich glaube aber, dass der Cronenberger SC und SC Düsseldorf-West am Ende ganz oben stehen.“

Platz 3: SC Düsseldorf-West (28 Punkte)

Ausgangslage: Der Tabellendritte war der bislang einzige Klub, der gegen das Schlusslicht TuSpo Richrath verloren hat. Immer wieder schlichen sich (unnötige) Niederlagen ein, doch mit neun (überzeugenden) Siegen dürfen sich Trainer Marcus John und sein Team über Platz drei freuen.

Chancen: John ist mit der Vorbereitung „sehr zufrieden“ und traut seiner Mannschaft noch einiges zu: „Wir haben uns personell verstärken können und ich denke, dass wir jetzt noch besser aufgestellt sind. Wenn alle fit sind und verletzungsfrei bleiben, dann geht was.“

Ärgste Konkurrenten: „Der 1. FC Monheim hat eine gute Mannschaft und wird was reißen können. Der CSC wird auch oben bleiben und dieses komische Team aus Velbert leider auch“, schmunzelt John.

Platz 4: Düsseldorfer SC (28 Punkte)

Ausgangslage: Die Düsseldorfer rangieren auf dem vierten Tabellenplatz und mussten am letzten Spieltag der Hinrunde eine empfindliche Niederlage gegen den SV Hilden einstecken. In der Offensive muss der SC mit nur 28 geschossenen Toren ordentlich zulegen.

Chancen: Für Trainer Frank Mitschkowski verlief die Vorbereitung eher durchwachsen. Neben vier Spielern, die verletzungsbedingt erst mal keine Rolle spielen werden, mussten die Düsseldorfer noch zwei Testspielabsagen hinnehmen. Bleibt der SC von Verletzungen in der Rückrunde weitestgehend verschont und gelingt ein guter Rückrundenstart, scheint für Mitschkowski noch alles möglich.

Ärgste Konkurrenten: „Einen eindeutigen Konkurrenten gibt es nicht. Cronenberg ist aber spielerisch schon extrem stark. Jedoch darf sich keine Mannschaft eine Schwächeperiode erlauben, dafür ist die Liga zu ausgeglichen“, glaubt Mitschkowski.

Platz 5: Union Velbert (27 Punkte)

Ausgangslage: Die Unioner schlossen die Hinrunde mit einer saftigen 0:3-Niederlage bei Düsseldorf-West ab. Allerdings verfügt Union mit nur 19 Gegentoren über die beste Defensive in der Liga. Gegen die ersten Drei der Tabelle gingen die Velberter nur gegen Düsseldorf-West als Verlierer vom Platz.

Chancen: Trainer Michael Franke bezeichnet die Vorbereitung seiner Mannschaft als durchwachsen. Neben Testspielsiegen gegen Oberligisten hagelte es auch empfindliche Niederlagen gegen Gegner aus der Bezirksliga.

Ärgste Konkurrenten: "Cronenberg und Düsseldorf-West sind für mich die stärksten Mannschaften und werden den Aufstieg unter sich ausmachen", sagt Franke.

Platz 6: VfL Benrath (27 Punkte)

Ausgangslage: Der VfL ist zum Start der Rückrunde nur zwei Punkte von der Spitze der Landesliga entfernt. In der Hinrunde gab es gegen den Spitzenreiter Cronenberger SC eine saftige 1:7-Niederlage.

Chancen: Die Vorbereitung des VfL lief vollkommen nach Plan. Neben den erfreulichen Testspielergebnissen, konnten einige Spieler aus dem großen Benrather Lazarett in der Vorbereitung wieder begrüßt werden.

Ärgste Konkurrenten: „Ganz ehrlich? Das ist mir vollkommen egal. Der erste Platz ist nicht unser Ziel. Wir wollen uns so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern. Unser Blick richtet sich nur nach unten“, erklärt Trainer Olaf Faßbender resolut.

Platz 7: VdS Nievenheim (26 Punkte)

Ausgangslage: Mit einem 2:2-Unentschieden gegen den TSV Ronsdorf verabschiedete sich das Team von Trainer Marko Niestroj in die Winterpause. In der Liga liegt man auf Platz 7 und befindet sich mitten im Rennen um den Aufstieg, bei einem Drei-Punkte Rückstand auf den Tabellenführer.

Chancen: Für Niestroj war es eine zufriedenstellende Vorbereitung, in der seine Mannsschaft aus sechs Partien vier mal als Sieger und zwei mal als Verlierer hervorging. Auch von Verletzungen blieb der VdS verschont.

Ärgste Konkurrenten: Als Favorit um den Aufstieg sieht Niestroj den Spitzenreiter Croneberger SC und den momentanen Tabellendritten SC Düsseldorf-West. Seine Mannschaft zählt er allerdings nicht zu den Anwärtern um den Aufstieg: „Wir sind froh dort zu stehen, wo wir sind. Der Aufstieg ist für uns überhaupt kein Thema. Wenn wir allerdings den 6. Platz aus der vergangenen Saison, in dieser schwereren Gruppe nochmals bestätigen könnten, wäre das ein toller Erfolg!“

Platz 8: FC Remscheid (25 Punkte)

Ausgangslage: Im ersten Spiel 2014, dem Nachholspiel des 15. Spieltags, schlug der FC Remscheid den FSV Vohwinkel klar mit 0:2. Am Sonntag geht es im ersten Spiel der Rückrunde gegen den seit 8 Spielen sieglosen Tabellenletzten und die Schießbude der Liga, den Tuspo Richrath.

Chancen: Nach einer Vorbereitung, die laut Trainer Zeljko Nikolic in Ordnung ging, ist nach oben wie auch nach unten noch alles drin. Als Tabellenachter hat der FC nur vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter, aber auch nur sechs Zähler Vorsprung auf den ungeliebten 16. Platz.

Ärgste Konkurrenten: Einen festen Konkurrenten sieht Nikolic hingegen nicht:“ Jeder Verein aus den Top 9 besitzt die gleichen Chancen und kann den Aufstieg schaffen.“ Für Nikolic eine interessante Situation: „Die ersten vier bis fünf Spieltage werden zeigen, wo wir stehen. Die Chance, unter die ersten Fünf zu kommen, ist da.“

Platz 9: 1. FC Monheim (24 Punkte)

Ausgangslage: Das Team von Trainer Karim El Fahmi steht gut da. Die Ausbeute von 24 Punkten brachte Monheim Platz 9 ein, von dort fehlen nur fünf Punkte zum Tabellenführer. Mit nur 20 Gegentreffern bildet der 1. FC Mondheim zudem die zweitbeste Defensive

Chancen: Die Vorbereitung verlief für El Fahmi zufriedenstellend. Seine Jungs hätten gut mitgezogen, erklärt der Trainer, allerdings blieb die Mannschaft nicht vom verletzungspech verschont. Wichtige Stützen innerhalb des Teams sind weggebrochen, und stehen am Sonntag gegen den abstiegsbedrohten Wuppertaler SV II nicht zur Verfügung.

Ärgste Konkurrenten: Der Aufstieg ist El Fahmi zufolge nicht das Ziel. Somit sieht er im Kampf um diesen auch keine Konkurrennten. Sein Team visiert zuerst den frühzeitigen Klassenerhalt an, um sich möglichst in Ruhe auf die neue Saison vorbereiten zu können.

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