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Rückschlag in Hamburg
BVB reist mit riesigen Sorgen nach Russland

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BVB: Riesige Sorgen im Gepäck nach St. Petersburg
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Nach der ernüchternden Niederlage in Hamburg kamen am Sonntag auch noch schlechte Nachrichten zur personellen Lage - der BVB reist mit Sorgen nach Russland.

Wenn Borussia Dortmund am Montag gegen 11 Uhr zum Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Zenit St. Petersburg abhebt, dann sollen die Gedanken an den durch die Bank enttäuschenden Auftritt beim 0:3 (0:1) in Hamburg nicht im Gepäck sein. Die Schwarzgelben wollen den über weite Strecken peinlichen und erschreckend leblosen Auftritt an der Alster mit einem Erfolg an der Newa korrigieren.

Wieder nur schlechte Neuigkeiten vom Arzt

Der strahlende Sonnenschein, der die Dortmunder Spieler am Sonntagmorgen beim Auslaufen begleitete, passte so gar nicht zur Gemütslage im schwarz-gelben Lager. Besonders der Bericht aus der medizinischen Abteilung bot wieder einmal wenig Anlass zu guter Laune, schließlich hatte Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun die nächste Hiobsbotschaft parat. Bis Anfang Mai muss der BVB auf Sven Bender verzichten, bei dem eine Schambeinentzündung diagnostiziert wurde. Fraglich für Dienstag sind zudem Mats Hummels, der nur leicht trainieren konnte, und Robert Lewandowski, den eine starke Erkältung plagt.


Obendrauf kam freilich noch der spielerische und ergebnismäßige Rückschlag nach zuletzt vier Siegen in Serie. Zwar hatte Innenverteidiger Manuel Friedrich schon unmittelbar nach der ernüchternden Niederlage beim abstiegsgefährdeten Hamburger SV gefordert, der BVB müsse „das Spiel so schnell wie möglich vergessen“, doch so einfach dürfte das nicht in die Tat umsetzbar sein.

Zu groß und vielfältig waren die Mängel, die der BVB im hohen Norden offenbart hatte. Obwohl Jürgen Klopp im Vorfeld eindringlich vor einem kampfstarken HSV gewarnt hatte, gelang es seinen Spielern fast nie, der aggressiven Spielweise der Gastgeber entsprechend entschlossen zu begegnen. Zwar zeigten die Borussen nach den Gegentreffern von Petr Jiracek (42.) und Pierre-Michel Lasogga (58.) eine Reaktion, doch letztlich fehlte es dem Anrennen zu oft an Tempo, Kreativität und Präzision, so dass ein frecher Kunstschuss von Hakan Calhanoglu (90.+1) die bittere Pleite perfekt machte.

So präsentierten sich die Hanseaten und Westfalen gleichermaßen völlig verändert – nur galt das für Dortmund im negativen Sinne. „Es lag an uns, dass der HSV so auftreten konnte“, monierte Klopp, der „ein sehr bescheidenes Spiel“ seiner Mannschaft gesehen hatte. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison tat sich sein Team gegen einen aggressiv spielenden Gegner ausgesprochen schwer.

Auch in St. Petersburg wartet nun ein kampfstarker Kontrahent, der überdies in der Offensive auch eine Menge spielerische Qualität besitzt. Bleibt zu hoffen, dass der BVB – ebenfalls nicht zum ersten Mal – nach einem schwachen Spiel in der Liga schnell den Schalter umlegen kann.

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