Der Lizenzspieler-Etat wurde um 1,8 Millionen Euro gesenkt, mit dem Billigflieger ging es ins Trainingslager, in der Winterpause trennte man sich von zwei Spielern und sparte 50.000 Euro, über den Bokenner-Club kamen bisher 28.000 Euro in die leeren Vereinskassen.
Die Veratnwortlichen kämpfen an allen Fronten um jeden Euro. Da war es wieder einmal eine schallende Ohrfeige, als der DFB den VfL am Mittwoch zu einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro verdonnerte, weil einige Stadionbesucher zum wiederholten Male dem VfL geschadet haben – in einer nicht mehr zu tolerierenden Art und Weise. Rechnet man die Sperrung der Kurve im rewirpowerSTADION vor einigen Jahren mit, dann hat der VfL für das Fehlverhalten einiger Anhänger in der letzten Zeit nicht weniger als 400.000 Euro bezahlt.
Die jetzt gezahlte Strafe ist ungefähr der Gegenwert eines Arbeitsplatzes beim VfL Bochum. Somit haben die Ultras mal kurz einen Arbeitsplatz verbrannt. Ein Verhalten, gegen das die Verantwortlichen des VfL mit drastischen Strafen reagieren werden. Man ist nämlich nicht mehr bereit, so etwas auch nur annähernd zu tolerieren.