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Halle Hagen
Zehner kommen nicht nur zum Zeitvertreib

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Halle Hagen: Zehner kommen nicht nur zum Zeitvertreib
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Das Berlet-Hallen-Masters versammelt auch in diesem Jahr wieder Teams aus dem gesamten Fußballkreis Hagen in der Ischelandhalle.

Als klassenhöchstes Team geht Oberligist und Titelverteidiger TuS Ennepetal naturgemäß als Favorit ins Rennen.

Doch auch der SV Hohenlimburg darf sich Hoffnungen auf den Titel machen. Zwar lief die bisherige Saison in der Westfalenliga 2 äußerst unbefriedigend – die Zehner stehen mit lediglich fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz – doch in der Halle ist mit dem Team von Trainer Roman Reichel zu rechnen. Schon zwei Turniere hat Hohenlimburg in diesem Winter gewonnen, deshalb macht Reichel auch keinen Hehl aus den Ambitionen seiner Mannschaft: „Wir fahren nicht dahin, um uns die Zeit zu vertreiben.“ Das Reichel-Team wird dabei sicher auch wieder von seinen lautstarken Anhängern unterstützt werden, die auch im Kirchenberg-Stadion für Stimmung sorgen.

Prognosen in Bezug auf den Ausgang des Turniers fallen dem Hohenlimburger Coach allerdings schwer, schließlich weiß auch er, dass auf kleinem Feld und bei kurzer Spielzeit die Klassenunterschiede zwischen den Mannschaften oft nicht die im Vorfeld erwartete große Rolle spielen.

Aus dieser Tatsache dürfen zum Beispiel auch die Bezirksligisten aus der Gruppe 6 Hoffnung schöpfen. Gleich acht Mannschaften aus dieser Liga nehmen am Hallen-Masters teil. Beim FSV Gevelsberg gibt sich Trainer Oliver Gottwald aber entspannt. Für ihn steht am kommenden Wochenende der Spaß im Vordergrund. „Von uns wird keiner unfair über den Platz grätschen. Wir wollen uns gut verkaufen. Wenn wir die Zwischenrunde aber nicht erreichen sollten, werde ich meiner Mannschaft auch keinen Vorwurf machen.“ Allerdings, das kündigte Gottwald ebenfalls an, würde seine Mannschaft am Sonntag eine Trainingseinheit absolvieren müssen, wenn sie nicht mehr im Turnier dabei ist. Der Anreiz, sich ins Zeug zu legen, ist also gegeben.

Alle Hallentermine in der Übersicht: reviersport.de/pokal/halle.html

Obersprockhövels Motivation hält sich in Grenzen Beim Ligarivalen SC Obersprockhövel sieht das anders aus. Dort trat in der vergangenen Woche Trainer Dieter Iske aus familiären Gründen zurück. Das neue Trainergespann besteht aus Sascha Höhle, der als Spielertrainer fungieren wird und Jörg Niedergethmann. Höhle erklärte, dass das Turnier für die Mannschaft keinen besonders hohen Stellenwert einnimmt: „Wir werden uns nicht vorbereiten. Es werden nur die Spieler spielen, die Zeit und Lust haben. Für uns ist es keine Pflichtveranstaltung, daher werden die, die nicht teilnehmen, trainieren. Ehrlich gesagt, läuft das Turnier nur nebenbei.“ Sollte Obersprockhövel allerdings die Leistungen aus der Liga in das Turnier mitbringen können, dann ist vom SC einiges zu erwarten. Nur einen Punkt Rückstand hat die Mannschaft auf Spitzenreiter Herdecke, 53 Tore schoss zudem kein anderes Team in der Bezirksliga Westfalen 6.

Auch wenn Obersprockhövel alles andere als eine leichte Gruppe erwischt hat – am Freitag warten Ennepetal, Al Seddig, der FC Wetter und Blau-Weiß Vorhalle – und sich die Motivation in Grenzen hält, glaubt Höhle daran, dass sein Team einiges erreichen kann: „Zuletzt haben wir auch ein gutes Hallenturnier gespielt, daher haben wir wahrscheinlich keine schlechten Chancen.“ Und falls nicht, ist niemand enttäuscht. Keine schlechten Voraussetzungen für eine Überraschung.

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