Erwin Koen, Sie sind zum besten Spieler des NRW-Traditionsmasters ausgezeichnet worden. Zurecht? Oh, das darf man ja nicht von sich selbst behaupten. Wir haben hier mit RWE sehr guten Fußball geboten und sind bei diesem stark besetzten Turnier sicher nicht zu Unrecht Dritter geworden. Es hat riesigen Spaß gemacht, vor dieser Kulisse gegen Mannschaften wie Borussia Dortmund zu spielen. So eine tolle Veranstaltung gibt es bei uns in Holland leider nicht.
Werden sie demnächst öfter im RWE-Trikot anzutreffen sein, wenn auch nur in dem der Essener Traditionsmannschaft? Unser Trainer Dieter Bast kann mich gerne jederzeit wieder anrufen. Wenn ich Zeit habe, komme ich natürlich sofort. Als ich die Einladung zu diesem Turnier erhalten habe, habe ich sofort zugesagt. Ich denke auch, dass die RWE-Fans sich gefreut haben mich wiederzusehen, sie waren jedenfalls sehr freundlich zu mir.
Was machen Sie zurzeit in Ihrer Heimat Niederlande? Ich spiele noch immer selbst beim SV Leones, das ist in der Nähe von Nijmegen, in der sechsten Liga. Mein nächstes Ziel ist es Trainer zu werden, um irgendwann einmal auch im Profigeschäft arbeiten zu können. Abseits des Fußballs bin ich vier Tage in der Woche für eine Firma im Außendienst tätig.