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Einschaltquoten bei Sport1 stimmen

Regionalliga: Fans wollen die Liga im Fernsehen sehen
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Es ist eine gute Zwischenbilanz für Sport1. Die "Königsklasse des Amateurfußballs", wie die Verantwortlichen schwärmen, erreicht gute Einschaltquoten.

Die Umfunktionierung des Dienstags (nach dem Top-Spiel der 2. Liga am Montag) hat sich nach den ersten Erfahrungen als richtig erwiesen. Die Einschaltquoten bei Übertragungen von Regionalliga-Fußballspielen (4. Liga!) übersteigen die Erwartungen.

Die "Königsklasse des Amateurfußballs" zog bei Rot-Weiss Essen gegen Wattenscheid 440.000 Zuschauer vor den Bildschirm. Im Schnitt verfolgten bisher 340.000 Fans die acht Übertragungen aus der Regionalliga in dieser Saison. Das entspricht einem Marktanteil von 1,1 Prozent für die Zuschauer ab drei und 1,8 Prozent in der marktrelevanten Zielgruppe der 14 bis 49-jährigen Männer.

Tradition ist wichtig

Stefan Thumm, Chef der Fußballredaktion, erklärt die Auswahlkriterien: "Grundsätzlich ist bei der Spielauswahl die sportliche Relevanz das Hauptkriterium. Darüber hinaus sind auch Partien mit Traditionsklubs für unser fußballinteressiertes Publikum von besonderer Bedeutung." Wer Vor- und Nachteile abwägt, muss zu einem positiven Ergebnis kommen.

Viertliga-Spiele werden mit fünf Kameras gefahren statt mit neun beim Topspiel der 2. Liga, das von der DFL-Tochter Sportcast produziert wird. Aus einigen Stadien wie denen von Viktoria Köln oder Wattenscheid kann derzeit mangels ausreichenden Flutlichts nicht übertragen werden. Die Polizei hat ihre Meinung zu sagen, der Regionalverband und beide Vereine müssen einer Verlegung auf Dienstag zustimmen. Zudem gibt es ein Gentleman-Agreement mit dem Deutschen Fußball-Bund, nie gegen die Champions League und Pokal- oder Länderspiele zu senden - was die Etablierung einer Marke auch schwierig macht.


Aber Thumm sieht auch Trümpfe. "Wir schicken ja nicht unüberlegt Nachwuchsreporter vor Ort, sondern die Elite unserer Kommentatoren wie Jörg Dahlmann und Martin Quast. Zum einen dürfen wir dann immer wieder kommen, weil die Klubs, auch wegen des 30-minütigen Vorlaufs, begeistert sind. Und Dahlmann und Co. fühlen sich in einen Jungbrunnen zurückgeworfen. Da die Medienrichtlinien der Deutschen Fußball Liga nicht gelten, dürfen sie Spieler auf der Bank interviewen, Trainer auch, haben Zugang in die Kabinen. Das sind Arbeitsbedingungen wie vor 20, 30 Jahren - wir sind mittendrin. Diese Authentizität mag auch der Fan."

Dann der Kernsatz: "Wir bringen wieder Fußball zum Anfassen." Bleibt die Frage: Und die anderen Sportarten? Das letzte Handball-Spiel, das live an einem Dienstagabend auf Sport1 übertragen wurde, war das Supercup-Spiel THW Kiel gegen SG Flensburg-Handewitt mit 280.000 Zuschauern im Schnitt. Noch Fragen?

Regionalliga verdrängt Handball

Olaf Schröder, Chefredakteur und Programmchef bei Sport1, betont, mit positiven Zahlen am neuen Handball-Sendeplatz am Mittwoch im Rücken (260.000 Zuschauer im Schnitt statt 200.000 in den beiden vergangenen Jahren): "Die HBL zählt zu unseren wichtigsten Kernrechten - und der Handball hat mit dem Wechsel des Sendeplatzes von Dienstag auf Mittwoch auch profitiert!"

HD-Qualität, Mobile-Apps, Internet-Online-Streams auf Sport1.de und Radio-Übertragungen auf Sport1.fm sollen ein übriges tun, der Welt die gesamte Dynamik des deutschen Handballs näherzubringen. Auch wenn am Dienstag jetzt die "Königsklasse des Amateurfußballs" läuft...

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