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Mit Torwart-Toren zum Wiederaufstieg?

DJK Falkenhorst: Mit Torwart-Toren zum Wiederaufstieg
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Wenn die Bayern einen Elfmeter bekommen, geht das Theater erst los. Darf Arjen Robben schießen? Oder soll er, will aber nicht? Solche Probleme hat Falkenhorst nicht.

Bei der DJK schießt Towart Stefan Koik die Elfer. Bereits sieben Mal trat er an und verwandelte, er ist also der Jörg Butt der Herner Kreisliga - und hinter Goalgetter Pascal Zimmermann sogar bester Torschütze des Spitzenreiters der Kreisliga B 1. "Das hat sich so ergeben. Zu Saisonbeginn war der etatmäßige Schütze nicht dabei, Stefan ist eingesprungen und hat seitdem immer getroffen", freut sich der Trainer über Koiks Nervenstärke vom Punkt.

Am Sonntag jedoch setzte es für Oliver Kipp und sein Team einen Dämpfer. "Irgendwann musste es ja passieren", erklärt der Coach nach der ersten Saisonniederlage beim FC Frohlinde II. Trotzdem ist der letztjährige Absteiger noch voll in der Spur. Zumal nicht sonnenklar war, dass es in der neuen Spielklasse gleich wieder ganz nach vorne gehen würde. "Dass man als Absteiger gleich wieder oben mitspielt, kann man nicht einfach so einplanen", weiß Kipp, der sich schon mit 18 Jahren seiner Trainerkarriere gewidmet hat.

Wiederaufstieg ist kein unbedingtes Muss

Seit zwei Jahren ist er nun in Falkenhorst - und fühlt sich rundum wohl. "Der Verein ist super organisiert, ich kann hier ganz in Ruhe arbeiten", sagt der ehemalige Röhlinghausen-Coach. Wo nach einem Absteig anderswo das Motto "Tabula Rasa" gilt, blieb man beim Klub, der nun auf dem Kunstrasenplatz des Bezirkssportzentrums Horsthausen spielt, besonnen. "Das war auch für mich überraschend, aber erfreulicherweise ist ein Gerüst aus erfahrenen Spielern geblieben. Einige junge sind hinzugekommen, sodass wir unseren Altersschnitt ein bisschen senken konnten." Das Thema Wiederaufstieg geht man ähnlich bedächtig an: "Natürlich will die Mannschaft oben bleiben, der Wiederaufstieg ist aber kein Muss", hält Kipp fest.

Für sein Team war übrigens keiner der Kantersiege in der Liga wie gegen die Sportfreunde Habinghorst oder den SC Pantringshof, sondern das Pokalspiel gegen Westfalia Herne das bisherige Saison-Highlight. "Wir sind zwei Mal in Führung gegangen und haben uns teuer verkauft", berichtet Kipp. Am Ende hieße es zwar 2:6, aber der Lineinchef ist sich sicher, dass dieses Spiel seiner Mannschaft reichlich Schwung für die weitere Saison gegeben hat. Bestimmt auch Stephan Koik. Der hatte mit einem verwandelten Elfer in der 8. Minute das 1:0 gegen den Oberligisten markiert.

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