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Bezirksliga-Relegation
Deuten im Finale

Relegation: Deuten fordert Disteln im Finale
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Es ist eigentlich nur folgerichtig, dass Vestia Disteln und Rot-Weiß Deuten im Finale um den letzten freien Platz in der kommenden Landesliga-Saison stehen.

Nicht alle Mannschaften hatten Lust auf diese quälend lange Relegation nach dem Ende der regulären Saison, diese beiden Teams hingegen machten den Eindruck, dass sie unbedingt den Aufstieg wollten.

Nachdem Visteln mit einem 3:1-Sieg gegen den SC Dorstfeld vorgelegt hatte, legte Deuten nach und gewann gegen den SVF Herringen mit 2:0. Aufgrund der starken Regenfälle am Donnerstag musste die Partie mit einem Tag Verspätung ausgetragen werden, was nun zur Folge hat, dass die Rot-Weißen einen Tag weniger zur Regeneration zur Verfügung haben als ihre Konkurrenten. Doch auch dieser Nachteil soll nun ausgeglichen werden.


Dass Deuten entschlossen ist, in die Landesliga aufzusteigen, machte die Mannschaft von Trainer Michael Hellekamp von der ersten Minute an deutlich und übte mächtig Druck auf den Gegner aus. Herringen hatte zwar auf der Tribüne mit einer Trompete, einer Trommel und einigen Anfeuerungen die Oberhand, doch auf dem Platz dominierte klar Deuten. Die Rot-Weißen schnürten den Gegner in seiner Hälfte ein und belohnten sich nach 36 Minuten, als Stefan Kahnert eine Flanke von Simon Wilkes per Flugkopfball einnickte.

In Hälfte zwei wurde es aber plötzlich ein völlig offenes Spiel. Herringen bekam in Person von Sebastian Hrubesch gleich zwei Mal die dicke Chance zum Ausgleich, doch er machte seinem Nachnamen nicht alle Ehre und setzte seinen Kopfball am Tor vorbei (54.), kurz darauf scheiterte er mit einem Schuss an der Latte (65.). "Pech gehabt", stellte Hrubesch nachher fest. Enttäuscht war er trotzdem nicht: "Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht."

Finale in Haltern

Da stimmte ihm sein Trainer Ralph Oberdiek zu. "Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen, dass sie das Spiel noch einmal so offen gestaltet hat." Thomas Wilczek vergab nach 80 Minuten die nächste dicke Chance zum Ausgleich und läutete damit eine dramatische Schlussphase ein, in der Jonas von Gostomski und Matthäus Saracz noch vom Platz flogen. Deuten hatte es verpasst, für die Entscheidung zu sorgen und musste so bis zum Schluss zittern. Dann machte Simon Wilkes nach einem Konter den Sieg perfekt.

"Nervenaufreibend", fand Trainer Michael Hellekamp diesen knappen Erfolg. Im Finale am Sonntag (15 Uhr) auf der Platzanlage des ETuS Haltern muss Deuten an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen, wenn es zum Aufstieg reichen soll. "Nach dieser Tortur haben wir das aber auch verdient", findet der Coach.

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