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Stanislawski geht
Hammer in Köln

Hammer beim 1.FC Köln: Stanislawski geht
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Der Bundesliga-Wahnsinn ist noch nicht einmal drei Stunden beendet, da hat auch das Bundesliga-Unterhaus seinen echten Knaller. Und zwar in Köln.

Zweitligist 1. FC Köln muss sich nach einem neuen Cheftrainer umsehen. Chefcoach Holger Stanislawski hat seinen Rücktritt erklärt. Am Sonntag bestreitet der Geißbockklub, der die Bundesliga-Rückkehr verpasst hat, das letzte Saisonspiel beim FC Ingolstadt.

Mittlerweile äußerte sich Stanislawski auf der Kölner Homepage. Seine Aussage im Wortlaut: „Ich habe mir die Entscheidung, mein Amt als Cheftrainer niederzulegen, nicht leicht gemacht. Nach dem gewaltigen Umbruch zu Beginn der Saison 2012|2013 mit den Zielsetzungen, im oberen Drittel der Tabelle zu landen, die Außendarstellung des Vereins zu verbessern und die konsequente Integration junger Spieler voranzutreiben, habe ich mir ab der Winterpause zusätzlich das persönliche Ziel gesteckt, mit der Mannschaft Platz 3 zu erreichen, um über die Relegation in die Bundesliga aufzusteigen. In den entscheidenden Spielen zum Ende der Saison konnte ich nicht das Maximum aus der Mannschaft herausholen. Mit meiner Bitte um Vertragsauflösung stelle ich mich meiner Verantwortung und ziehe die Konsequenz daraus. Von der Mannschaft bin ich niemals enttäuscht worden. Ich habe mich immer vor sie gestellt, streckenweise auf Kosten harter Berichterstattung und Kritik einiger Medien, die teilweise ins Persönliche ging. Ich bin vom Weg, den der 1. FC Köln geht, zu 100 Prozent überzeugt und bin mir sicher, dass der FC in der kommenden Saison eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen wird. Durch meine Entscheidung mache ich den Weg frei für jemanden, der am Standort Köln unbelastet die Aufgabe Aufstieg angehen kann. Verein und Mannschaft haben das Potenzial dazu, das weiß ich. Ich bedanke mich bei allen, die mich bis hierher unterstützt haben, insbesondere beim Vorstand des 1. FC Köln, bei Geschäftsführer Alexander Wehrle, der sportlichen Leitung um Jörg Jakobs und Frank Schaefer sowie bei der Mannschaft und allen Mitarbeitern des 1. FC Köln. Ich werde den Weg, den der 1. FC Köln geht, weiterverfolgen.“

FC-Präsident Werner Spinner betonte: „Wir bedauern die persönliche Entscheidung von Holger Stanislawski sehr, zumal wir nach wie vor davon überzeugt sind, dass er hervorragend zu Köln, dem 1. FC Köln und unserem Weg passt. Nach intensiven Gesprächen mit Holger Stanislawski haben wir seiner Bitte um Vertragsauflösung entsprochen. Holger Stanislawski und sein Trainer-Team haben in diesem turbulenten Umbruch-Jahr vieles bewegt. Sie haben der neu formierten Mannschaft ein Gesicht gegeben und nach einem holprigen Saisonstart ein Team geformt, das bis kurz vor Schluss mit im Rennen um Platz 3 war. Hierfür bedanken wir uns bei Holger Stanislawski, André Trulsen und Klaus-Peter Nemet ausdrücklich. Wir werden unseren eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Wir sind von diesem Weg überzeugt; es ist der richtige Weg für den Verein. Gemeinsam mit Geschäftsführung und sportlicher Leitung werden wir nun die Nachbesetzung der Trainer-Position angehen.“

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