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Gladbach II - WSV 2:0
Radojewski fürchtet den Super-GAU

WSV: 0:2! Radojewski fürchtet den Super-GAU
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Der WSV Borussia hat in Mönchengladbach mit 0:2 (0:0) verloren. Trainer Peter Radojewski macht sich nach dem vierten torlosen Spiel Sorgen um den Klassenerhalt.

Die „Initative WSV 2.0“ war am Wochenende in Wuppertal das große Gesprächsthema. Das mögliche neue Kompetenzteam um Achim Weber hat einen Neuanfang in der Oberliga zum Ziel erklärt. Da das Umfeld und die Fans der Bergischen zuletzt immer wieder verlangt haben, den Reset-Knopf zu drücken, wird der gewünschte Zwangsabstieg somit immer wahrscheinlicher.


WSV-Trainer Peter Radojewski hat sich diesbezüglich bereits seine Gedanken gemacht. Auch im Falle eines Rückzugs könne er sich vorstellen, weiterhin für seinen Heimatverein zu arbeiten. „Ich wäre für einen Neustart mit dem WSV offen. Der Verein liegt mir am Herzen, deshalb bin ich natürlich gesprächsbereit“, sagt Radojewski. Die jüngste Entwicklung rund um das Zoo-Stadion nahm der 44-Jährige wohlwollend zur Kenntnis. „Es ist doch hervorragend, dass sich so viele Leute für den Verein interessieren und etwas bewegen wollen. Das werte ich als positives Zeichen.“

Angst vor dem Super-GAU

Alles andere als zufrieden ist Radojewski hingegen mit den derzeitigen sportlichen Leistungen. In Mönchengladbach mussten die Wuppertaler eine weitere Niederlage ohne eigenes Tor hinnehmen. Zum vierten Mal in Folge ging der WSV ohne Treffer vom Feld. „Wir sind in der Offensive einfach nicht gefährlich genug. Das ist unser großes Manko“, weiß Radojewski, der ein Qualitätsproblem im Angriff ausgemacht hat. „Wir erzielen in der Rückrunde keine Stürmer-Tore. Gladbach war im vorderen Bereich besser. Das hat den Unterschied gemacht.“

Angesichts der sportlichen Talfahrt hat der WSV-Coach wieder den Rechenschieber aus der Schublade geholt. Mit 42 Punkten ist der Klassenerhalt noch längst nicht in trockenen Tüchern, zumal die Wuppertaler ein schweres Restprogramm vor der Brust haben. „Sechs Punkte müssen wir nach meiner Rechnung noch holen. In dieser Verfassung wird das nicht einfach“, findet Radojewski und denkt in diesem Zusammenhang an einen möglichen Super-GAU. „Sollten wir sportlich absteigen und in die Insolvenz gehen, müssten wir unseren Neustart in der Landesliga beginnen. Das sollten wir besser vermeiden.“

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