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Abstieg rechnerisch noch nicht vom Tisch

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MSV Duisburg: Koch bestätigt Gespräche
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Nach dem 2:1 gegen Sandhausen feierten die Zebras ausgiebig - und wieder einmal sorgte Daniel Brosinski für das Bier, indem er den Presseraum plünderte.

Timo Perthel freute sich über den Dreier, mahnte aber auch: "Das war eine Belohnung für uns und vor allem die Fans. Wir sind jetzt glücklich und fröhlich, auch wenn der Klassenerhalt noch nicht fix ist. Unsere Ausgangsposition mit dem Punktepolster ist aber eine sehr gute."

"Die Variante hat im Training nie geklappt, heute zum ersten Mal. Ich war ein bisschen überrascht, dass der so zu mir durchkommt, denn der Platz war eine Katastrophe und die Sandhäuser hatten das nicht auf dem Schirm. Das ist dann ein bisschen Glück", beschrieb der Torschütze die Szene vor dem 1:0.

Zebras lassen sich nicht locken

Zwar zählen am Ende nur die drei Punkte, dem 1000.-Treffer trauerte Daniel Brosinski aber dennoch ein wenig nach: "Das 1000.-Tor wäre sicher schön gewesen, Chancen hatten wir genug. Aber am Ende zählen die drei Punkte."

Aber auch der Vorbereiter zum 1:0 blieb realistisch und ließ sich nicht aus der Reserve locken: "Rechnerisch ist es zwar noch nicht sicher, aber es war sicherlich ein riesen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt. Wenn wir weiter so kompakt und gut hinten stehen, dann habe ich keine Angst."

Koch führt Gespräche mit Mainz

Julian Koch sah das ähnlich: "Solange rechnerisch noch nichts fix ist, ist das Ziel immer noch der Klassenerhalt. Wenn der fest ist, können wir befreit weiter Punkte sammeln und schauen, was dabei rauskommt."

Zwar denkt der 22-Jährige an den Klassenerhalt mit den Zebras, für die nächste Saison hat Koch aber andere Pläne: "Natürlich ist das Ziel für mich in der Bundesliga zu spielen." Dass bereits Gespräche mit dem FSV Mainz 05 geführt wurden, gab Koch offen zu: "Die hat es schon gegeben. Ich habe jetzt noch ein paar Monate Zeit, um mich zu regenerieren und an die Leistung von vor zwei Jahren ranzukommen. Ich will schon in die erste Liga."

Goran Sukalo jubelte derweil nach der kuriosen Eckballvariante so, als ob er den Treffer erzielt hätte: „Wir hatten diese Form exakt trainiert, deshalb wollte ich unbedingt, dass wir sie auch ausprobieren. Schön, dass es dann auch geklappt hat.“

Auch wenn der Klassenerhalt jetzt nur noch reine Formsache ist, hat der Antreiber noch Verbesserungswünsche: „Sandhausen hat gegen uns sehr tief gestanden. Das sind wir gar nicht gewohnt, deshalb hatten wir auch Schwierigkeiten, das Spiel zu machen. Aber diesen Respekt haben wir uns in den vergangenen Wochen erarbeitet.“

"Nachholbedarf beim Feiern"

Ranisav Jovanovic, der nach Gjasulas Zuckerpass den Elfer heraus holte, sah ebenfalls noch Entwicklungspotenzial und erklärte, warum das gesamte Team auf dem Zaun war: „Wir hatten in der Hinrunde nicht so viel Grund zum Feiern, deshalb wussten wir nicht, wer vor dem Zaun die Stimmung machen soll. Also haben wir es alle zusammen gemacht.“ Sein Versprechen: „Wir haben ja noch ein paar Spiele, in denen wir uns dann verbessern können.“

Zum Strafstoß meinte der Goalgetter, der wegen seiner Fußprellung nur unter dem Einfluss von Schmerztabletten spielen konnte: „Der Elfer war berechtigt und ich finde die Entscheidung von Schiedsrichter Christian Dietz auch in Ordnung, dass er Daniel Ischdonat keine Rote Karte gezeigt hat."

Im Gegensatz zu seinem Trainer Kosta Runjaic, der in bester Bayern-Manier noch nichts vom Feiern wissen will, sondern die Sinne seiner Spieler auf das nächste Spiel in Frankfurt schärft, geht Jovanovic davon aus, dass der Klassenerhalt sicher ist: „Wir schauen jetzt nach oben und wollen noch die ein oder andere Mannschaft überholen. Ein einstelliger Tabellenplatz ist nun unser Ziel.“

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