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Wolze ist zurück in der ersten Reihe

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MSV Duisburg: Wolze spielt wieder eine Rolle
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Rein, raus, rein. Kevin Wolze durchlebt ein Wechselbad der Gefühle. In der letzten Saison war er eine feste Größe und auch jetzt spielt er eine wichtige Rolle.

Der 23-Jährige absolvierte 33 von 34 Einsätzen in der 2. Bundesliga (vier Tore), nur ein Spiel musste er wegen einer Gelbsperre aussetzen.

In dieser Spielzeit wendete sich das Blatt jedoch – und Wolze hatte nicht immer einen leichten Stand. Unter Oliver Reck noch gesetzt, sortierte Kosta Runjaic ihn erst einmal aus. Keine leichte Zeit für den ehemaligen Wolfsburger, der zwischendurch sogar ins Regionalligateam von Coach Manfred Wölp-per degradiert wurde. „Das war schon schwierig, aber ich habe dem Trainer immer gezeigt, dass ich zurück will.“

Wolze ist der Trainingsweltmeister

Wolze gab nicht auf. Im Gegenteil: Er verpasste nicht eine Trainingseinheit und kämpfte sich zurück in den Kader. „Er hat auch alle Inhalte angenommen“, hebt Runjaic den Daumen: „Es gibt Spieler, die bei einigen Einheiten etwas weniger machen, Kevin gehört aber nicht dazu.“

Der Lohn: Seit dem 16. Spieltag ist er wieder fest bei den Profis, zuerst nur als Einwechselspieler, mittlerweile wieder in der Startelf. Mit einem Treffer zum 1:0-Auswärtssieg beim VfR Aalen hat Wolze seinem Trainer das Vertrauen auch zurückgezahlt. „Kevin hat sich gut entwickelt“, lobt Runjaic: „Er war bei mir aber nie außen vor. Er hat nur in der zweiten Mannschaft gespielt, damit er im Rhythmus bleibt. Es gibt sicherlich noch einige Kleinigkeiten, die Kevin verbessern muss, aber das weiß er auch selbst.“

Grlic will den Ex-Wolfsburger behalten

Wolze nickt und zählt seine Verbesserungsmöglichkeiten auf: „Ich mache noch zu viele einfache Fehler. Außerdem muss ich mit meinem rechten Fuß stärker werden und meine Zweikampfbilanz ausbauen.“ Warum er zurück in der ersten Reihe ist, dafür hat Wolze auch eine Erklärung: „Meine Zeit in der Jugend der Bolton Wanderers hat mich persönlich und sportlich geprägt. Kampf gehört für mich dazu.“

Diese Tugend schätzt auch Sportdirektor Ivica Grlic: „Kevin gibt immer alles und ist verletzungsfrei geblieben. Auf solche Charaktere legen wir besonders viel Wert.“ Grlic ist sich sehr wohl bewusst, dass Wolzes Kontrakt am Ende der Serie ausläuft. Da die Vertragsverhandlungen erst nach Ostern in die heiße Phase gehen, bemüht er sich schon einmal um ihn: „Kevin kennt unsere Meinung über seine Leistung und weiß, was wir möchten.“

Übersetzt: Grlic will ihn halten. Mit Sicherheit keine schlechte Wahl.

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