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Mengede 08/20
Plechaty will ein Zeichen setzen

Mengede 08/20: Konkurrenzkampf neu entfacht
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Als Mario Plechaty vor Kurzem von seinem Verein Mengede 08/20 das Angebot erhielt, seinen Vertrag um ein Jahr zu verlängern, war er hin- und hergerissen.

Als hoffnungsvoller Aufsteiger in die Saison gestartet, hatte seine Mannschaft schließlich nur neun Punkte geholt und die Hinrunde als Tabellenletzter abgeschlossen. Sollte er nach sieben Jahren in Mengede eine neue Herausforderung annehmen? Bräuchte seine Mannschaft vielleicht neue Impulse durch einen neuen Trainer? Letztlich wischte Plechaty alle Zweifel beiseite und entschied sich dafür, „ein Zeichen zu setzen.“ Er bleibt Trainer – unabhängig von der Ligazugehörigkeit.

Frischzellenkur für den Mengeder Kader

Letztlich haben auch die äußeren Bedingungen ihren Anteil an der Entscheidung gehabt. Gerade erst hat der Verein nach einer langen Zeit voller Bemühungen endlich einen Kunstrasenplatz erhalten, zudem erhielt Plechaty die Möglichkeit, weiter mit seinem Trainerteam zusammenzuarbeiten. Das machte die Entscheidung pro Mengede deutlicher leichter. „Es war mir sehr wichtig, dass alle bleiben“, gibt er zu.

Dreifaches Wiedersehen Der Rückrundenauftakt bedeutet gleich für drei Spieler ein Duell mit dem Ex-Verein. Während Karim Bouzerda und Mohamed Camara im Winter von Eving nach Mengede wechselten, kehrte Christian Löwenberg nach nur einem halben Jahr bei 08/20 zurück zum TuS.

Während in der Führungsriege also Kontinuität herrscht, hat es im Winter personell eine kleine Frischzellenkur für den Mengeder Kader gegeben. Das in der Hinrunde beim Team vom Volksgarten vieles nicht rund lief, lag auch daran, dass nicht alle Spieler die nötige Motivation für den Abstiegskampf mitbrachten.

Richtungsweisender Auftakt

Das hat sich geändert. „Die Stimmung ist wesentlich besser geworden, die neuen Spieler heizen den Konkurrenzkampf noch einmal an“, glaubt der Trainer an eine bessere Rückrunde. Der prominenteste Abgang der 08/20er ist Sören Gerlach. Nach internen Differenzen trennten sich die Wege vom Verein und seinem 21-jährigen Stammtorhüter. Da er sich nicht rechtzeitig abmeldete, kann er in der Rückrunde für keinen anderen Verein auflaufen. Sein Abgang macht Dirk Jankowski zur neuen Nummer eins. Plechaty erklärte, dass beide Torhüter stets auf einem Niveau waren. Trotzdem hatte Gerlach die Nase knapp vorne. Jetzt hofft der Trainer, dass die Situation in der Rückrunde praktisch konkurrenzlos zu sein, Jankowski beflügelt. Michel Kröger aus der zweiten Mannschaft rückt derweil als neuer Ersatztorwart ins Team.

Wenn in einer Woche die Rückrunde für Mengede startet, geht es gleich mit einem Spiel, das richtungsweisender kaum sein könnte, los. Denn es geht zum Derby beim TuS Eving Lindenhorst. Nach dem Aderlass beim Konkurrenten geht Mengede sogar als leichter Favorit in diese Partie. Plechaty hat sein Zeichen gesetzt, seine Spieler können es ihm am 3. März gleichtun.

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