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WSV: Neue Hoffnung
Politik und Wirtschaft helfen mit

WSV: Politik und Wirtschaft sichern Unterstützung zu
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Der Wuppertaler SV Borussia schöpft neue Hoffnung. Stadt und Verwaltung haben dem finanziell angeschlagenen Regionalligisten ihre Unterstützung zugesichert.

Am Montagabend fand in den Räumlichkeiten der IHK-Geschäftsstelle in Wuppertal ein Gespräch mit Vertretern von Politik, Wirtschaft und dem Wuppertaler SV Borussia statt – in dieser paritätischen Besetzung die erste Zusammenkunft seit langer Zeit. Neben dem Gastgeber, IHK-Geschäftsführer Michael Wenge, und Oberbürgermeister Peter Jung konnten die Mitglieder des Verwaltungsrats um Dr. Hans Kremendahl, Heiner Düssel und Michael Busch auch Vertreter der im Stadtrat vertretenen Fraktionen sowie Sportfunktionäre und langjährige Sponsoren des WSV begrüßen.

Runges Engagement wird ausdrücklich gelobt

Im Vordergrund der Diskussion stand die Aufarbeitung der Vergangenheit, wobei das langjährige Engagement des zurückgetretenen Präsidenten Friedhelm Runge ausdrücklich von allen Beteiligten gelobt wurde, ebenso wie die Frage nach der Zukunft des Klubs. Einigkeit bestand darin, dass ein gesunder Lokalpatriotismus sowie die Identifikation der Wuppertaler Bürger mit dem WSV zwingend notwendige Voraussetzungen sind, um ein neues Kapitel in der Vereinsgeschichte aufzuschlagen. Ziel eines Neuanfangs müsse es sein, die erste Mannschaft in der Regionalliga zu halten sowie die erfolgreiche Arbeit der Jugend und der weiteren Abteilungen auch in Zukunft zu gewährleisten.

500.000 Euro fehlen! Laut der "Wuppertaler Rundschau" sollen für den Spielbetrieb bis zum Saisonende im Sommer offenbar rund eine halbe Million Euro fehlen. Das gilt aber nur, wenn Runge die außervertraglichen Zahlungen wie angekündigt zum 31. März 2013 einstellen sollte. Der Wuppertaler Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter Stephan Ries lieferte am Montagabend demnach entsprechende Hinweise zur Vorgehensweise. So soll auch das Thema Plan-Insolvenz thematisiert worden sein.

Kurzfristig werde nun die Neubesetzung des Vorstands geklärt, ehe es in Arbeitskreisen darum gehe, kurz- und mittelfristige Konzeptionen zu erarbeiten. Genauer: Zum einen muss die Abwicklung der laufenden Saison gewährleistet, zum anderen ein Konzept für die neue Saison und darüber hinaus erstellt werden. „Die Produktbeschreibung, also die Frage wofür der WSV steht, muss deutlich herausgearbeitet werden“, forderte in diesem Zusammenhang Jürgen Harmke von der Stadtsparkasse Wuppertal.

Politik und Wirtschaft haben den Vereinsvertretern zugesichert, den Weg des Wuppertaler SV Borussia zu unterstützen, sollte ein seriöses und nachhaltiges Konzept vorgelegt werden. So fiel das Fazit des Abends unterm Strich positiv aus: „Wir haben noch viele Aufgaben vor uns“, so der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Heiner Düssel, „aber der erste Schritt in die richtige Richtung ist gemacht.“

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