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Leverkusen II - WSV 0:0
Wird die Aufholjagd zum Rohrkrepierer?

WSV: Müde Nullnummer in Leverkusen
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Eigentlich wollte der WSV die Restserie nutzen, um in der Tabelle ordentlich Boden gutmachen. Die Nullnummer bei Bayer Leverkusen II passte da nur bedingt.

In der vergangenen Woche hatte sich Wuppertals Trainer Peter Radojewski zu so etwas wie einer Kampfansage hinreißen lassen. Nicht ganz zufällig hatte sich der Coach den Rivalen aus Essen herausgepickt und als Zielvorgabe für die Restserie ausgegeben, das Team von Waldemar Wrobel in der Tabelle einzuholen. Der Applaus im Wuppertaler Lager war ihm gewiss.

Den mutigen Worten ließ seine Mannschaft ein 0:0 bei Bayer Leverkusen II folgen. Am Ende musste sich sogar die Mannschaft von Trainer Ralf Minge ärgern, nicht mehr aus ihrer optischen Überlegenheit gemacht zu haben. „Wir hätten unsere Leistung mit einem Tor krönen müssen.“, ärgerte sich Bayer-Torwart Niklas Lomb über die torlose Punkteteilung und lobte gleichzeitig seine sicher stehenden Vorderleute: „Wir waren gut auf das Spiel des Gegners eingestellt. Wir wussten, dass die Wuppertaler bullige, robuste Spieler in der Offensive haben und viel mit langen Bällen agieren würden.“


Auch in der Schlussphase der Partie hatte Wuppertal Schwierigkeiten sich zu befreien. Mehr als eine Halbchance des eingewechselten Lukas Hombach brachte Bayer jedoch nicht zustande. Beim Gast aus Wuppertal war Mehmet Boztepe der einzige Offensivspieler, der in der gegnerischen Abwehr für Alarm sorgte. Immer wieder war er anspielbereit, wühlte sich durch die Verteidigung der Leverkusener und konnte oft nur durch Fouls gestoppt werden. Durch seine Verspieltheit vertändelte er allerdings mehrmals den Ball, bevor es gefährlich werden konnte. Seine Sturmpartner Hans Kyei und der zur Halbzeit für ihn eingewechselte Benedikt Schröder machten es deutlich schlechter und blieben über die komplette Distanz blass. Die beste Möglichkeit für die Gäste verzeichnete noch Danny Cornelius, der mit seinem Versuch jedoch lediglich die Latte des Leverkusener Gehäuses touchierte.

„Wir können viel mehr als wir gezeigt haben“, analysierte WSV-Spieler Benjamin Reichert die eigene Mannschaftsleistung. Immerhin konnte der 29-Jährige für sich und seine Mannschaft reklamieren, „hinten nicht viel zugelassen“ zu haben. „Es war ein solides 0:0. Wir können mitnehmen, dass wir kein Tor kassiert haben. Im Spiel nach vorne ist Leverkusen sehr stark.“ Als Halali zur großen Aufholjagd taugt eine Nullnummer beim Tabellen-13. aber nur bedingt. Doch immerhin: Rot-Weiss Essen erzielte beim Gastspiel in Leverkusen eben jenes Ergebnis. Zumindest das hat der WSV also einstweilen gemeinsam mit dem Lieblingsgegner aus Bergeborbeck. Einen Punktsieg gegen Essen können die Wuppertaler allerdings am Samstag landen. Der FC Kray ist zu Gast...

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