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Pleite in Lissabon
Leverkusen verpasst das Achtelfinale

Europa League: Bayers Sturmlauf bleibt unbelohnt
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Pech im Abschluss und eine mangelnde Chancenverwertung haben Bayer Leverkusen in Lissabon den Einzug ins Achtelfinale der Europa League gekostet.

Der Werksklub verlor trotz einer über weite Strecken guten Leistung das Zwischenrunden-Rückspiel beim portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon 1:2 (0:0). Ein sehenswertes Volley-Tor von André Schürrle (75.) reichte Bayer nach dem 0:1 im Hinspiel nicht zum Weiterkommen.

Ola John (60.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, Nemanja Matic riss Leverkusen nur knapp zwei Minuten nach dem Ausgleich aus allen Träumen. Damit bleibt eine schwarze Europacup-Serie bestehen. Noch nie hat Bayer nach einer Hinspiel-Heimpleite in einem europäischen K.o.-Spiel auswärts noch das Weiterkommen perfekt gemacht.

Das Trainergespann Sami Hyypiä/Sascha Lewandowski hatte im Gegensatz zum Hinspiel auf Rotation verzichtet und seine Bestbesetzung aufgeboten. Dies tat dem Spiel des Tabellendritten der Bundesliga im Estadio da Luz sichtlich gut. Bayer kombinierte gefällig und spielte couragiert nach vorne. Den ersten Warnschuss gab Stefan Reinartz bereits in der dritten Minute ab, Benfica-Schlussmann Artur Moraes war aber zur Stelle.

Auch in der Folge blieben die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, hatten aber Pech im Abschluss. Torjäger Stefan Kießling setzte eine Hereingabe von Daniel Carvajal aus sieben Metern an den Pfosten (12.), André Schürrle traf in der 40. Minute mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze den Außenpfosten. Zwei Minuten zuvor war der Nationalspieler aus guter Position an Moraes gescheitert.

Lissabon kam mit zunehmender Spieldauer zwar etwas besser ins Spiel, doch die Leverkusener Deckung ließ im ersten Durchgang nur wenig zu. Torhüter Bernd Leno musste nur bei einem Kopfball von Nicolas Gaitan sein Können aufbieten (16.).

Nach dem Wechsel übte Leverkusen weiter Druck aus. Nach glänzender Vorarbeit von Carvajal drückte Kießling den Ball aus kurzer Distanz zwar über die Linie, stand aber knapp im Abseits (52.). Lissabon zeigte sich vom mutigen Auftritt der Gäste beeindruckt und spielte nur sporadisch nach vorne. Das reichte aber zur Führung. John spielte Gonzalo Castro aus und schlenzte den Ball unhaltbar für Leno in den Winkel.

Bayer zeigte sich von dem Rückschlag nur kurz geschockt und drängte auf den Ausgleich. Die Gäste fanden ihren Meister aber immer öfter in Artur Moraes. Der Torhüter parierte zunächst gegen Simon Rolfes glänzend (67.), eine Minute später war er gegen Schürrle zur Stelle.

Bei Lissabon überzeugten Artur Moraes und John, bei Leverkusen verdienten sich Kießling und Rolfes gute Noten.

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