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Preußen Münster: Kara
Vertrag zwischen Tür und Angel

Münster: Vertrag zwischen Tür und Angel
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Es war eine Rückkehr aus alter Verbundenheit: Mehmet Kara spielt nach einem Intermezzo in der Türkei wieder für seine alte Liebe Preußen Münster.

Und dass der Wechsel des 29-Jährigen, den die Verantwortlichen um Manager Carsten Gockel in der Winterpause abwickelten, kein ganz normaler ist, beweist schon der Umstand der Vertragsunterschrift Karas. Unmittelbar nach der Rückkehr aus dem türkischen Ankara, wo der Offensivspieler nur sieben Kurzeinsätze in der türkischen ersten Liga bei Genclerbirligi begehen durfte, unterschrieb Kara zwischen Tür und Angel daheim in Bergkamen einen Kontrakt bis 2015 beim SCP. Er wisse nicht einmal genau, was in seinem Vertrag festgehalten sei, so groß sei das Vertrauen in seinen Ex-Klub, ließ Kara verlautbaren.

Alte Liebe neu entfacht

Klub und Spieler sind froh, dass das schon von 2007 bis 2011 erprobte und für gut befundene Verhältnis zwischen Kara und Preußen Münster nun eine Fortsetzung findet. Die alte Liebe ist neu entfacht. "Es ist so, als wenn ich nur einen Tag weg gewesen wäre, alles ist beim Alten und das ist sehr schön. Wir haben super Jungs beisammen und außerdem eine viel bessere Atmosphäre als in Paderborn oder in der Türkei", freut sich Kara auf sein zweites Engagement im Münsterland.

Der offensiv variabel einsetzbare Techniker, der sowohl auf der Zehn als auch auf den Außenbahnen oder direkt im Angriff spielen kann, bestritt bisher 133 Spiele für die Preußen und erzielte dabei 31 Tore in der Oberliga und Regionalliga. Nach seinem Wechsel nach Paderborn zeigte Kara auch in der zweiten Liga seine Fähigkeiten und avancierte unter Ex-Münster-Coach Roger Schmidt direkt zum absoluten Stammspieler. Den Avancen aus der Türkei folgte Kara dann im vergangenen Sommer, wurde in Ankara aber weder sportlich noch familiär glücklich.

Vertrauen geschenkt

Jetzt ist Kara zurück beim SCP und muss sich doch in eine intakte Mannschaft einfinden, die um den Aufstieg in die zweite Liga kämpft. Kam er gegen Wehen (0:0) und Heidenheim (1:3) noch von der Bank, so schenkte ihm Trainer Pavel Dotchev gegen Halle das Vertrauen als zweite Spitze neben Matthew Taylor. Kara dankte es dem Bulgaren nicht nur mit einer ansprechenden Leistung, sondern auch mit beiden Toren beim 2:0-Heimerfolg der Preußen. "Das war ein perfekter Tag und natürlich ein super Erlebnis für mich", war der 29-Jährige im Anschluss überglücklich.

Für die Adlerträger, aktuell an Rang drei der Tabelle geführt, ist es noch ein harter und weiter Weg bis zum Traum von der zweiten Liga. Auch für den "Fußballgott", wie Kara bereits wieder von den Münsteraner Fans gefeiert wird. Der 1,77m-Mann ist in den letzten 18 Monaten gereift und hat wertvolle Erfahrungen in höheren Spielklassen gesammelt. Gemeinsam mit Kreativkopf Amaury Bischoff kann der gleichfalls technisch versierte Kara im Aufstiegskampf noch eine echte Waffe werden. Bei solch positiven Voraussetzungen kann der Blick in den eigenen Vertrag sicher noch ein wenig warten...

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