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Weichelt darf nicht mehr nach vorne

FCR: Weichelt darf nicht mehr nach vorne
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Von Training kann beim FCR Duisburg derzeit wirklich keine Rede sein. Mit Schnee und Eis sind die Trainingsplätze an der Mündelheimer Straße bedeckt

Petra Hauser war glücklich. Weniger darüber, dass ihre Mannschaft am Dienstagabend im Test gegen die SGS Essen mit 3:1 gewonnen hatte, sondern vielmehr ob der Tatsache, dass es ihren Mädels überhaupt einmal möglich war, ein Freundschaftsspiel zu absolvieren. Ebenso wie beim 1:1, das es nach einem 60-minütigen Intermezzo gegen den 1. FC Köln am Sonntag gab. „Im Moment ist das allerwichtigste, dass wir wieder in einen Rhythmus kommen“, erklärt die Duisburger Trainerin. „Auf unserem Trainingsplatz liegen immer noch Eis und Schnee und vernünftiges Training ist fast nicht möglich.“

Dabei fehlt es den Löwinnen im Moment vor allem an Verständigung und Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft, wie die Niederlage beim Rückrundenauftakt gegen den Reviernachbarn (0:2) vor knapp zwei Wochen deutlich gezeigt hat. Da war es beinahe hinderlich, dass Daria Streng mit der U19-Nationalmannschaft unterwegs ist und Dolores Silva die Schraube vom Kreuzbandriss entfernt wurde. Denn schon wieder war die Mannschaft nicht komplett und konnte nicht mit der Aufstellung spielen, wie das Trainergespann des FCR es sich vorstellt.

Abwehr gewinnt an Stabilität

Immerhin scheint die Viererkette ihre Formation gefunden zu haben, auch wenn manch eine Spielerin damit nicht so ganz zufrieden sein wird. Zwar hat Stefanie Weichelt Hauser ihr bedingungsloses Engagement als Außenverteidigerin zugesagt, doch hätte sich die Stürmerin durchaus gefreut, endlich wieder auf Torejagd gehen zu können. Aber die Trainerin weiß: „Wir brauchen Steffi mit ihrer Schnelligkeit und ihrer Aggressivität jetzt hinten, da ist sie derzeit die beste Lösung. In unserer Situation ist es unumgänglich, dass sich Jede absolut in den Dienst der Mannschaft stellt.“ Damit sich der Abstiegskampf nicht noch weiter dramatisiert, müssen die FCR-Ladys am Sonntag (14 Uhr, PCC-Stadion) dringend punkten.

Zumal es mit Bayer Leverkusen gegen einen direkten Konkurrenten geht. „Spielerisch wird es sicher nicht einfach für uns“, gibt Hauser zu verstehen, „dafür fehlen uns die Trainingseinheiten. Aber wie wir gewinnen ist mir egal. Wenn jetzt nur noch dreckige Siege für uns rausspringen, nehmen wir die auch mit. Für uns geht es jetzt nur noch darum, dass wir Punkte sammeln. Wie wir die einfangen, da frage ich nicht nach.“

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