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Die Abwehr schlummert vor sich hin

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BVB II: Rezept für eine stabile Defensive gesucht
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Am Sonntag hatte Mitch Langerak einen Sahnetag im Tor des BVB. Gegen Leverkusen zeigte er tolle Paraden, während Zlatan Alomerovic auf der Bank Platz nahm.

Der grippale Infekt des Dortmunder Stammtorhüters Roman Weidenfeller brachte auf diese Art Edin Sancaktar zu seinem Debüt für den Verein, dem er seit Sommer 2012 angehört. An den drei Gegentoren konnte er indes wenig ausrichten, besonders beim finalen Treffer zum 3:3 wurde der 21-Jährige von seinen Vorderleuten sträflich im Stich gelassen. „Beim Anstoß nach unserem 3:2 schlägt Saarbrücken den Ball einfach nach vorne, wir kommen nicht in den Kopfball und dann steht wieder Marcel Ziemer da und macht 15 Sekunden nach unserer Führung den Ausgleich“, schüttelt David Wagner den Kopf. Der Trainer der Dortmunder musste bei der Partie einmal mehr mitansehen, wie seine Mannschaft besonders in der Anfangsphase den Gegner zu zahlreichen Großchancen kommen ließ.

Dass sich die Gäste selbst auch ihre guten Möglichkeiten erspielten, ist schön und gut, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es im Defensivgebälk ordentlich knarrt. Dabei ist nur schwer auszumachen, was genau das Problem ist, schließlich hat Wagner mit Spielern wie Koray Günter in der Innenverteidigung oder Marvin Bakalorz im defensiven Mittelfeld junge Männer für die Defensivarbeit, nach denen sich die Konkurrenz die Finger lecken würde.

In der Verteidigung wurde nicht nachgelegt

Das im Januar noch weit geöffenete Transferfenster nutzten die Borussen jedoch, um sich von Spielern zu trennen und lediglich Angreifer Christian Knappmann aus Wuppertal unter Vertrag zu nehmen. Das lag nahe, schließlich legte die Quote von 0,9 zu 1,8 Toren pro Spiel eine Flaute im Sturm nahe.

Die hat sich mit fünf Treffern aus drei Spielen möglicherweise gelegt, allerdings fingen sich die Schwarz-Gelben auch genauso viele Tore wieder ein. Und weil er jetzt nicht mehr reagieren kann, bleibt Wagner auch nichts anderes übrig als zu mahnen, man müsse zusehen, weniger Großchancen zuzulassen. Das zählt aber definitiv zu den Dingen, die leichter gesagt als getan werden.

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